Deutsches Olympia-Ehrenzeichen 1. Stufe mit Verleihungsurkunde an den späteren Ritterkreuzträger mit Eichenlaub und Schwertern Generaloberst Hans Reinhardt

Halskreuz. Buntmetall vergoldet, weiß emailliert, olympische Ringe 2-fach vernietet. Komplett am konfektionierten original Halstrageband im passenden Verleihungsetui. Nur leicht getragen in sehr gutem Zustand. Dazu die passende Verleihungsurkunde, ausgestellt auf "Oberst i.G. Hans Reinhardt", verliehen Berlin, den 30. November 1936, mit großem Bindprägesiegel und Faksimile Unterschrift "Adolf Hitler". Zustand 2+.

Eine seltene Auszeichnung, nur 767 Verleihungen.

Reinhardt, Georg-Hans * 1. März 1887, Bautzen † 22. November 1963, München.
Georg-Hans Reinhardt trat nach seinem Abitur in Bautzen am 25. März 1907 als Fahnenjunker in die Königlich Sächsische Armee ein. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges Anfang August 1914 kam er dann als Regimentsadjutant mit dem 8. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment "Prinz Johann Georg" Nr. 107 an die Westfront.  Im 1. Weltkrieg wurden ihm unter anderem beide Eisernen Kreuze, dem Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern, sowie dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens verliehen. Nach 1918 Übernahme in die Reichswehr.   Am 1. März 1933 wurde er als Nachfolger von Oberst Nikolaus von Falkenhorst zum Chef des Stabes der 4. Division ernannt. Am 1. Oktober 1933 Versetzung in das Reichswehrministerium. 1934 Beförderung zum Oberst. Am 20. April 1937 wurde er zum Generalmajor befördert, Kommandeur der 1. Schützen-Brigade. Am 10. November 1938 übernahm er das Kommando über die neue 4. Panzer-Division.  Zu Beginn des 2. Weltkrieges führte er seine Division beim Angriff auf Polen. Dort wurden ihm beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Am 1. Oktober 1939 wurde er auch zum Generalleutnant befördert. Am 27. Oktober 1939 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 9 Februar 1940 erfolgte seine Ernennung zum Kommandierenden General des Generalkommando XXXXI. Armeekorps. Dieses führte er dann im Frühjahr 1940 im Westfeldzug. Ab Juni 1941 führte Reinhardt das XXXXI. Armeekorps im Russlandfeldzug im Nordabschnitt der Ostfront bis nach Leningrad.  Am 17. Februar 1942 wurde ihm für die Leistungen seiner Panzerarmee während der Abwehrschlachten im Winter 1941/42 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 16. März 1942 wurde er zum Generaloberst befördert. Für den Einsatz im Raum Witebsk erhielt er am 26. Mai 1944 die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub verliehen. Ab Juni 1945 in US Kriegsinternierung.  Am 22. November 1963 ist er in München gestorben. 
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