Metallfaden gewebte Ausführung, Maße ca.150 cm, Zustand 2. Sehr selten.
Z3 Max Schultz war ein Zerstörer der deutschen Kriegsmarine . Am 27. August 1939 rammte die Max Schultz bei Dunkelheit östlich Bornholm das abgeblendete Torpedoboot Tiger, das darauf schnell sank. Die Besatzung wurde vom Zerstörer aufgenommen. Die Max Schultz war selbst am Bug schwer beschädigt worden und musste vom Zerstörer Georg Thiele in Schlepp genommen werden. Mit vier Knoten Fahrt wurde das Boot nach Swinemünde geschleppt. Die Reparaturen erfolgten bei den Stettiner Oderwerken. Im Zweiten Weltkrieg war das Boot zumeist in der Nordsee zum Minenlegen oder im Handelskrieg eingesetzt. Der Zerstörer ging am 22. Februar 1940 beim Unternehmen Wikinger auf der Doggerbank verloren, als er mit den Zerstörern Leberecht Maaß, Richard Beitzen, Erich Koellner, Theodor Riedel und Friedrich Eckoldt Minen vor der englischen Ostküste legen sollte. Auf dem Weg ins Einsatzgebiet wurden die Schiffe von mehreren deutschen Bombern vom Typ He 111 der II. Gruppe des Kampfgeschwaders 26, in der Dunkelheit versehentlich mehrmals angegriffen, weil die Luftwaffe über das Unternehmen nicht informiert worden war und die Flugzeugbesatzung deshalb annahm, einen britischen Zerstörerverband aufgespürt zu haben. Leberecht Maass wurde von mindestens einer Fliegerbombe getroffen, geriet vermutlich in ein bis dahin unbekanntes britisches Minenfeld, lief auf eine Mine und begann zu sinken. Bei dem Versuch, der Besatzung des Schwesterbootes zu Hilfe zu kommen, lief die Max Schultz vermutlich ebenfalls auf eine Mine und sank nach der Explosion rasch. Die gesamte Besatzung von 308 Mann kam ums Leben.
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