XI. Olympischen Spiele 1936 Berlin: offizielle Erinnerungsmedaille für die Teilnehmer  "Internationaler Sternflug"

Nichttragbare Bronzemedaille getönt, Durchmesser 70 mm, seitlich mit Künstlersignatur "Otto Placzek" Berlin, Gewicht 132 Gramm. In der etwas beschädigten Verleihungsdose aus Pappe, auf dem Deckel mit Aufdruck der olympischen Glocke. Zustand 2.

Nach dem offiziellen Bericht “In der Absicht, zur Eröffnung der XI. Olympischen Spiele eine möglichst große Anzahl von Sportfliegern aller Länder zu vereinigen, veranstaltete der Aero-Club von Deutschland auf Anregung des Organisationskomitees vom 29. bis 30. Juli 1936 einen Internationalen Sternflug nach dem Flugplatz Rangsdorf bei Berlin, der nur für ausländische Teilnehmer ausgeschrieben war. Zu diesem Wettbewerb waren Flugzeuge aller Kategorien, Land- und Wassermaschinen, bis zu 2.500 kg Fluggewicht zugelassen. Von jedem Teilnehmer mußte eine Mindeststrecke von 500 km zurückgelegt werden.
Bis zum Nennungsschluß lagen beim Aero-Club von Deutschland die Meldungen von 16 Nationen mit insgesamt 54 Flugzeugen vor. Am stärksten war Österreich mit 9 Maschinen vertreten, eine davon steuerte der Präsident des Österreichischen Aero-Clubs, Fürst Kinsky. Von den ausländischen Nationen meldeten Frankreich 7 Flugzeuge, Belgien, Polen und die Tschechoslowakei je 5, England, Holland und Ungarn je 4, Italien und Schweden je 3, und Chile, Rumänien, Spanien, Schweiz und Japan je 1 Flugzeug.”
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