Luftwaffe schweres silbernes Geschenketui des Reichsluftfahrtministeriums an den Hauptmann der Schweizer Luftwaffe Nievergelt, 1937

um 1937. Es handelt sich hierbei um ein Geschenk des Staatssekretärs im Reichsluftfahrtministerium Erhard Milch, dem Chef des Technischen Amtes des Reichsluftfahrtministerium Ernst Udet sowie weiteren hohen Offizieren der RLM an den Hauptmann der Schweizer Luftwaffe Nievergelt, anläßlich der Verführung deutscher Heinkel 112 Flugzeuge für die Schweizer Luftwaffe.
Schweres massiv silbernes Zigarettenetui, eine Arbeit des berühmten Prof. Herbert Zeitner, der Lieblingsjuwelier des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Hermann Göring. Auf dem Deckel mit aufgelegtem Hoheitsadler der Luftwaffe, darunter mit sehr schöner Widmungsgravur "Hauptmann Nievergelt - In dankbarer Kameradschaft - Zürich 1937". Innen vergoldet, auf der linken Deckelinnenseite mit 11 gravierten Faksimile-Unterschriften , darunter "E. Milch"(späterer Generalfeldmarschall der Luftwaffe) , "E. Udet" , "Trautloft" (General der Jagdflieger und Träger des Ritterkreuz), "Nordmann" (=Karl Gotfried Nordmann, Eichenlaubträger Jagdflieger) etc. Auf der Rückseite am Rand mit Silber- und Juwelierpunzen des Goldschmiedemeisters Prof. Herbert Zeitner. Maße 7,5 x 12,5 x 1 cm, Gewicht 211 Gramm.
Leichte Gebrauchspuren in gutem Originalzustand.

Aufgrund der politischen Entwicklung in Europa wurde im Oktober 1936 die Schweizer Fliegertruppe zur Waffengattung erklärt. Im September 1937 waren in der Schweiz die Heinkel 112, die Breda 65 und die französische Morane vorgeführt worden.  Am 20. September 1938 wurde in Augsburg die Me-109 zur Probe geflogen und einen Monat später in 40 Einheiten bestellt. Am 27. Juli 1939, kurz vor Kriegsbeginn, folgte die Bestellung einer zweiten Serie von 50 Maschinen.
Im Jahr 1940 war Hauptmann Nievergelt Hauptmann Nievergelt  Kommandant des Detachements 60 des Armeeflugparks der Schweizer Luftwaffe.


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