Партийный знак Нюрнберга

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Schaumburg-Lippe Kreuz für Schützenkönige des Schützenvereins Bückeburg

unter Verwendung eines Ehrenkreuzes 4.Klasse des Hausordens, Kreuz in Silber, rückseitig im unteren Kreuzarm 925 markiert, avers das Medaillon mit Wappen der Stadt Bückeburg, revers Medaillon mit Gravur " König Sch.V.B. 1929", Zustand 2
224628
230,00

Deutscher Reichsbahnschutz - silberne Gedenkmünze

Silber, Durchmesser 45 mm, rückseitig "Reichsbahndirektion Stuttgart - 1919-1929 - 10 Jahre Bahnschutz in Württemberg". Am Rand mit eingeschlagener Verleihungsnummer 848. Zustand 2.
458467
150,00

Erinnerungsmedaille Bahnschutz Württemberg - Deutscher Reichsbahnschutz, Reichsbahndirektion Stuttgart 1919-1929

44 mm Durchmesser, versilbert, im Rand mit Verleihungsnummer 231, dazu die passende Tüte mit aufgedrucker Nummer, Zustand 2
271840
250,00

Schweden Wasa-Orden - Silberne Medaille

im Rand SILVER 1929 markiert, Stempelschneider L.A., an Ordensband
458949
250,00

Bulgarien silberne Medaille "Rotes Kreuz" 1915

Meдaл "Чeпвeн Kръcт", 1. Modell (mit der Jahreszahl "1915" und ohne Emaille auf dem Avers - 1918-1929), Buntmetall versilbert
459735
60,00

England Sidcup & district motor cycle club

Tragbares Mitgliedsabzeichen, rückseitig graviert "F C Brown Nov. 1929". Am Ring.

Erstaunlich ist das Design mit Hakenkreuz, teils emailliert nach Vorbild der NSDAP.
451357
350,00

Buchstabenrechnung und Algebra 1929,

für gewerbliche Fortbildungs- und Fachschulen, Handwerkerschulen, sowie zum Selbstunterricht, von Gewerbeschuldirektor Ahrens in Kiel, 1. Heft, 9. Auflage, Broschüre mit 36 Seiten, beiliegend Ergebnisblatt, Zustand 2
465887
35,00
850,00

Preußen Ministerium für Volkswohlfahrt - Staatspreismedaille für Verdienste um die Volksgesundheit 1929

Bronze Durchmesser 51 mm, im Verleihungsetui mit blauer Samteinlage und Seidenfutter, außen in gold aufgedruckter Adler, Preuss.Staatsmünze Berlin SW19. Aus dem Nachlaß des Berliner Ministerialrates Dr. König. Zustand 2+.
Hüsken Nr. 0418.16/2
342836
600,00

Jungstahlhelm ( Jungsta )

Zivilabzeichen ( ab 1929 ), an Nadel, Hersteller : St.& L. L. GES.GESCH., Zustand 2.
Steinhauer & Lück Lüdenscheid
440800
60,00

Weimarer Republik Reichsbanner "10 Jahre Volksstaat  Verfassungsfeier des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold Berlin 1929"

 Blechabzeichen, an Nadel, Zustand 2.

Die letzte Bundesgeneralversammlung des Reichsbanners tagte am 17./18. Februar 1933 in Berlin, im März wurden Reichsbanner und Eiserne Front im gesamten Reich verboten, allerdings zu verschiedenen Zeitabschnitten. Aufgrund des großen Drucks auf die Führer und Mitglieder löste sich das Reichsbanner vielfach, so im Gau Weser-Ems, nicht selten selbst auf. Die Mitglieder von Reichsbanner und Eiserner Front wurden von diesem Zeitpunkt an systematisch verfolgt, in Konzentrationslager deportiert und zum Teil ermordet.
451342
120,00

Armbinde für das Braunhemd 

aus der frühen Kampfzeit um 1929, leichte Ausführung mit gedrucktem Hakenkreuz, Zustand 3.
459681
340,00

Kriegsmarine Mützenband "Seeberufsfachschule"

Gotische Schrift, weiß gewebt auf blau. 112 cm lang.
Die "Seeberufsfachschulen" (SBF) waren eine Einrichtung der Kriegsmarine als Nachfolgeeinrichtungen für die Unteroffiziervorschulen der Kriegsmarine. Die Bewerber für den 2. Jahrgang einer Unteroffiziervorschule der Kriegsmarine, die eine Aufnahmeprüfung bestanden hatten, konnten sich nun für eine Lehre auf den Seeberufsfachschulen entscheiden.1942 kamen die ersten 300 Schüler des Jahrgangs 1927/28 an die Seeberufsfachschule Wolgast. 1943 rekrutierte man die Geburtsjahrgänge 1928/29 und zuletzt 1944 die Geburtsjahrgänge 1929/30.1944 existierten seemännisch oder technisch ausgerichtete Seeberufsfachschulen z. B. in Marienberg, Wolgast, Wesermünde (Bremerhaven), Lindau, Hohenschwangau, Essen, Neuwied, Elsfleth, Sankt Wolfgang, Eudenbach, Görlitz und Ungarisch Hradisch in Mähren.
439389
300,00

Wehrmacht großes Uniformensemble aus dem Besitz von Generalmajor Hermann Zeitz

Es handelt sich um ein sehr schönes Uniformensemble aus der Vorkriegszeit, um 1936/38, als Generalmajor getragen ab 1941. Dienstrock alter Art mit passender langer Hose. Der Dienstrock alter Art wurde aus der Reichswehr (hergestellt 1928) vom Träger in die Wehrmacht übernommen. Fertigung aus elegantemfeldgrauem Gabardine mit dunkelgrünem Kragen. Die Knopfleiste mit 8 Knöpfen und roter Paspelierung. Eingenähte Schulterstücke mit schwerem Generalsgeflecht, darunter mit dünner goldener Goldlitze als General a.D. oder zur Disposition. Die Kragenspiegel für Generale in der großen Vorkriegsausführung mit Goldstickerei auf rotem Grund maschinell vernäht. Der Brustadler in Gold Metallfaden handgestickt auf dunkelgrün, per Hand vernäht. Auf der Brust Schlaufen für eine lange Feldspange und das Eiserne Kreuz 1914 1. Klasse. Innen grünes Seidenfutter, in der unteren Innentasche mit Schneideretikett "Fritsch, Dresden.N." mit handschriftlicher Trägerbezeichnung "Oberst Zeitz, 28.2.28." . Getragen, innen im Seidenfutter mit einigen alten Reparaturen und kleinen Flickstellen. Dazu die passende lange Hose aus steingrauem Tuch mit breiten, roten Lampassen, unten mit Stegen für die Stiefeletten. Die Hose getragen, am Hosenfutter mit einigen alten Reparaturen, einige kleine Mottenlöcher.   
Eine schöne, über viele Jahre getragene Generalsuniform in unberührtem Originalzustand. 

Generalmajor Hermann Zeitz, geboren 20.3.1881 in Neustrelitz. Eintritt als Fahnenjunker 1899, Beförderung zum Leutnant im Eisenbahn-Regiment Nr. 1 am 18.8.1900. Nach dem 1. Weltkrieg Übernahme in die Reichswehr. Beförderung zum Oberstleutnant am 1.2.1929, zum Oberst am 1.2.1929, Verabschiedung aus dem aktiven Dienst am 30.9.1929. Am 1.10.1933 Wiedereintritt in die Reichswehr als Oberst (E) beim Stab des II. Armeekorps. 1939 beim Stab 4. Armee. Von 1.5.1940 bis 5.1.1942 Höherer Kraftfahr Offizier ei der 4. Armee , Beförderung zum Generalmajor und in den aktiven Dienst am 1.2.1941.  vom 11.3.1942 bis Frühjahr 1944 im Stab der 7. Armee. Am 30.4.1944 aus dem Dienst ausgeschieden.
371592

SA Dienstrock, Schaftmütze und Braunhemd aus dem Besitz des Blutordensträgers SA-Hauptsturmführer Johann Steiner der SA-Jägerstandarte 44, SA-Gruppe Oberdonau

Standort Steyr, Gruppe Oberdonau, um 1939. 4-Taschenrock in schwerer Tuchqualität, komplett mit allen Effekten. Die Kragenspiegel gestickt Grün auf Rotbraun mit umlaufender weißer Kordel, auf der linken Seite die Rangstreifen passend mit rotbraunem Mittelstreifen, per Hand vernäht. Eingenähte Schulterstücke in Cellonausführung auf dunkelgrünem Tuch für die SA-Jägerstandarten, unter dem rechten Schulterstück mit RZM-Papieretikett. Auf dem linken Arm schwere genähte Wollarmbinde, die Knöpfe vernickelt. Die Ärmel mit silbernen Traditionslitzen für altgediente SA-Männer mit Diensteintritt ab 1929. Auf der BrustSchlaufen die Feldspange mit 7 Auszeichnungen: EK 1914 2. Klasse, Österreich 2 x bronzene Tapferkeitsmedaille, Karl Truppenkreuz, Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1914-1918, Erinnerungsmedaille 1. Oktober 1938., Ungarn Kriegsdenkmünze 1914-1918. Auf der rechten Brusttasche das vernähte Ordensband zum Ehrenzeichen des 9. November 1923, dem sogenannten Blutorden. Innen mit SA-olivem Futter, in der Innentasche mit RZM-Stoffetikett "SA-Dienstrock W." Dazu das passende braune Diensthemd mit brauner Krawatte.
Schaftmütze für Führer der SA Gruppe Donau, um 1939. Fertigung aus dem gleichen Trikottuch wie der Dienstrock. Weinroter Mützenbesatz, komplett mit Hoheitsadler aus Aluminium, vernickelter Knopf, brauner Ledersturmriemen, oben mit umlaufender Silberkordel. Seitlich mit weinroter Stoffraute und dem Edelweiß der SA-Gruppe Donau. Innen mit braunem Schweißband, mit RZM-Stoffetikett "Tuchmütze", Wachstuchdeckel, Größe 58. Leicht getragen, Zustand 2.
Weiterhin das Braunhemd, Fertigung aus schwerem Baumwolltuch, komplett mit allen Effekten, Bandspange und Band zum Blutorden in der gleichen Ausführung wie der Dienstrock. Beide Teile leicht getragen in gutem Zustand.
Johann Steiner, geboren am 23. April 1890 war ein dekorierter Frontkämpfer im 1. Weltkrieg. Nach 1918 war Steiner in Österreich in der SA sehr aktiv. Nach dem Anschluß Österreichs 1938 erhielt Hanns Steiner gemäß der Vorschlagsliste IX vom 20. Juli 1938 das Ehrenzeichen vom 9. November 1923. Die genaue Verleihungsnummer seines Blutordens ist leider nicht bekannt, liegt aber bei ca. Nr. 2150 bis 2160 .
Ein extrem seltenes Ensemble, nur ganz selten zu finden ! Ex-Sammlung Bob Coleman, USA.
341089

Kriegsmarine feldgraue Schirmmütze für den Ritterkreuzträger Otto Schulz und Kommandierenden Admiral im Schwarzen Meer

aus feldgrauen Tuch, dunkelgrüne Paspelierung, goldene  Mützenkordel an Marineknöpfen, mit Hoheitsadler und Eichenlaubkranz mit Kokarde in Metallfaden handgestickter Ausführung. Innen mit braunen Schweißleder, das Leder datiert 1942, blaues Futter und Zelluloidtrapez mit Herstellermarkierung "OKK Wilhelmshaven" und Trägeretikett "Otto Schulz", Kopfgröße 58. Kleines Loch am Hinterkopf, Zustand 2.

Otto Schulz trat am 4. April 1916[1] als Kriegsfreiwilliger in die Kaiserliche Marine ein. Bis August 1916 war er zur Grundausbildung an der Marineschule und ab 1. Juni 1916 auf der Freya. Er kam dann als Seekadett auf die Rheinland, wurde hier Fähnrich zur See (mit RDA 13. Januar 1917 ernannt)[1] und erhielt im März 1917 eine Kommandierung auf die Oldenburg, wo er bis August 1917 blieb. Bis November 1917 besuchte er einen Ausbildungskurs zum Navigationsoffizier, um für einen Monat auf die Oldenburg zurückzukehren und dann bis Februar 1918 erneut einen Lehrgang für Funkentelegraphie an der Funkentelegraphieschule Flensburg-Mürwik zu besuchen. Bis Kriegsende war er dann wieder auf der Oldenburg. Mit dem Gutachten der Offiziere wurde ihm am 18. April 1918 die Eignung als Offizier zugesprochen. Mit RDA vom 19. Juni 1918 wurde er zum Leutnant zur See ernannt. Von Anfang Dezember 1918 bis Anfang 1919 war er bei der XII. Marine-Artillerie-Abteilung. Bis 17. Februar 1919 war er dem Chef der Marinestation der Ostsee bzw. der Nordsee zur Verfügung gesetzt.Vom 17. Februar 1919 bis 26. Mai 1920 war er bei der II. Marine-Brigade. Hier diente er in der Offizier-Sturmkompanie, dann als Gewehrführer eines schweren MGs und dann als Ordonnanzoffizier eines Brigadeadjutanten. Anschließend wurde er in die Reichsmarine übernommen und es folgte bis 24. Mai 1921 sein Einsatz als Zugführer in der 3. Infanterie-Kompanie der I. Schiffsstammdivision der Nordsee. Er kam bis 22. September 1923 auf den Kreuzer Arcona, wurde am 1. April 1922 Oberleutnant zur See und diente hier bis 1. April 1923 als Funkenoffizier und ab 1. Oktober 1920 zusätzlich als Wachoffizier. Bis September 1923 folgte sein Einsatz als Wachoffizier und Divisionsoffizier. Von Bord der Arcona kam er bis 21. September 1925 als Marinenachrichtenoffizier nach List und war hier zugleich Adjutant bei der Kommandantur Cuxhaven. Von Anfang Februar 1925 bis Mitte März 1925 hatte er einen Wiederholungskurs für Funkenoffiziere an der Marinenachrichtenschule Flensburg-Mürwik besucht. Er kam zur Dienstleitung als Assistent in die Inspektion des Torpedo- und Minenwesens. Ab Ende September 1927 war er im Versuchskommando der Marine in Kiel und zeitgleich Kommandant des Peilbootes P III. Vom 30. September 1927 bis 25. September 1929 war er als I. Funkenoffizier und Wachoffizier auf der Elsass. Am 1. Februar 1929[2] war er in dieser Position zum Kapitänleutnant befördert worden und hatte im November/Dezember 1927 einen erneuten Wiederholungskurs für Funkenoffiziere besucht. Bis 24. September 1931 ging er als Wachoffizier auf die Schleswig-Holstein. Er kam als Referent in die Abwehrabteilung im Reichswehrministerium und blieb hier bis 29. September 1933. Anschließend wurde er, ab 1. April 1935 Korvettenkapitän[3], bis 24. September 1935 an die Marineakademie für eine Führergehilfenausbildung kommandiert, bevor er bis 29. September 1937 als Navigationsoffizier auf der Leipzig[3] diente. Es folgte weitere Stabsstellen und am 1. Oktober 1938 wurde er Fregattenkapitän. Vom 1. September 1939 bis 28. Februar 1940 war er Leiter der Abwehrstelle an der Marinestation der Nordsee, war zeitgleich dort Asto und dann dort bis Mitte März 1943 nur noch Asto. Am 1. April 1940 war er in dieser Position zum Kapitän zur See befördert worden. Von April 1943 an war er Kommandant der Seeverteidigung Krim, welche mit dem Fall von Sewastopol am 12. Mai 1944 aufgelöst wurde. Am 1. März 1944 wurde er Konteradmiral. Von Mitte Mai 1944 bis Ende Juni 1944 war er zur Verfügung des Kommandierenden Admirals Schwarzes Meer gesetzt und beurlaubt. Anschließend war er bis Kriegsende Chef der Abteilung Nachrichtenauswertung (3/Skl).[4][5] Nach dem Krieg war er anfangs als Abteilungschef Raum Mürwik erst in britischer, dann bis Mitte Juni 1947 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.Am 17. Mai 1944 erhielt er für den Abtransport der „Krimkämpfer“ das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Er war auch Träger des Spanienkreuzes in Bronze.
465839
6.500,00

Reichsmarine Brieföffner in Form eines Offiziersdolches M 1929

Flammenknauf, weißes Griffstück, feine Messingdrahtwicklung, vernickelte Klinge ohne Hohlkehle, ohne Hersteller, ohne Scheide, sonst sehr gut erhalten,Länge 18,5 cm. Zustand 2
428045
450,00

Hamburg Portepee für einfache Beamte der Schutzpolizei

Ausführung 1900 - 1929. orange mit rot/weißen Durchzügen, gebraucht und repariert (Band gerissen und neu vernäht). Zustand 2-3.

Gesamtlänge 420 mm
300270
200,00

Reichsmarine Dolch Modell 1929 für Offiziere mit Damastklinge

Die Damastklinge ohne Markierung des Herstellers. Die Angel beidseitig mit Punze "D". Weißer Kunststoffgriff mit intakter Drahtwicklung, mit Spannungsrissen und Ausbruchstellen, die nummerierte Parierstange und der Knauf aus Buntmetall gefertigt und vergoldet, der Knauf ist abschraubbar. Blitzscheide mit Eichenlaub verzierten Ringbändern, einige Beulen, mit dem original geknoteten Portepee. Ein viel getragener Dolch.
291570
5.800,00

III. Reich Freistaat Bayern Ehren-Schießpreissäbel der Bayerischen Landespolizei an Major Peter Schlieper

um 1933. Es handelt sich hierbei um eine Sonderanfertigung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, hergestellt von der Firma Carl Eickhorn, Solingen. Schwerer Löwenkopfgriff mit roten Glasaugen (ein Glasauge fehlt), der Griffbügel mit Eichenlaubdekor. Auf dem vorderseitigen Parierlappen mit dem Bayerischen Löwen mit Schwert und Schild (ungekrönt !), auf dem rückseitigen Parierlappen der sitzende Panter der Bayerischen Landespolizei. Schwarzer Kunststoffgriff mit intakter Drahtwickelung. Die gerade Klinge mit Schör aus echtem Damaststahl, auf der Vorderseite im Zentrum die Kartusche mit vergoldeter Widmung "Dem besten Schützen 1933 - Ehrenpreis des Staatsministeriums des Innern", auf der Fehlschärfe das frühe Herstellerzeichen der Firma Eickhorn, Solingen. Auf der Rückseite im Zentrum die Kartusche mit vergoldetem "Major Schlieper", auf dem Klingenrücken die Lieferantenbezeichnung "Anton Schweyer, München". Geschwärzte Stahlscheide mit Tragering. Gesamtlänge 102 cm. Der Säbel ist getragen in gutem unberührtem Originalzustand.
Peter Schlieper, geboren 1.8.1884. Beförderung zum Hauptmann der Bayerischen Landespolizei am 01.05.1929. 1933 Beförderung zum Major und a.D. gestellt. 
383671
12.500,00

Preußen Infanterie Offiziersdegen (IOD) M89 in Luxusausführung mit japanischer Katana Klinge aus dem Besitz von Generalmajor Cordt von Brandis 

Um 1900. Überschweres großes vergoldetes Messinggefäß mit preußischem Adler im Korb mit Klappscharnier, Rochenhautgriff mit intakter Drahtwicklung und aufgelegter Chiffre "WR II", die Fingerschlaufe vorhanden. Auf dem Ende der Parierstange mit aufgelegtem Familienwappen der Familie "von Brandis". Oben mit gewölbter Griffkappe. Schwere japanische Klinge eines Katana-Schwertes, Länge der Klinge 72,5 cm, Breite 3 cm, die Politur und die Härtelinie Hamon sehr gut erhalten. Die Klinge ist nach über 120 Jahren immer noch "rasiermesserscharf". Vernickelte gekrümmte Stahlscheide, der Klinge angepasst,  mit 2 Ringbändern und beweglichen Trageringen. Gesamtlänge 93 cm. Nur leicht getragen in sehr gutem Zustand.

Eine außergewöhnliche Waffe, weltweit sind nur ganz wenige deutsche Blankwaffen mit einer Katana Klinge bekannt, wir selbst kennen nur 2 weitere Stücke. Die meisten Träger waren während ihrer Dienstzeit in Japan tätig und erhielten ein Katana als Geschenk. Es könnte sich aber auch um die Waffe eines extravaganten Offiziers gehandelt haben.

Franz Eberhard Adolf Cordt Freiherr von Brandis (* 27. Juni 1874 in Erbach; † 5. April[1] 1945 in Berlin-Zehlendorf) war ein deutscher Generalmajor der Reichswehr (1929) beziehungsweise charakterisierter Generalleutnant (1939). Brandis trat am 22. März 1892 als Fähnrich in das Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm“ (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116 ein. Am 22. Mai 1893 wurde er dort zum Sekondeleutnant befördert. Es folgte am 1. Oktober 1897 seine Kommandierung an die Unteroffizierschule Marienwerder sowie drei Jahre später seine Versetzung in das Infanterie-Regiment „Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig“ (Ostfriesisches) Nr. 78. Nach seiner Beförderung zum Oberleutnant am 12. September 1902 wurde er kurz darauf am 1. Oktober Adjutant des Bezirkskommandos Aurich. Dort wurde er am 20. April 1910 Hauptmann und als solcher am 27. Januar 1911 Kompaniechef in seinem Regiment. Man versetzte ihn am 15. Februar 1913 in das 4. Hannoversche Infanterie-Regiment Nr. 164 und Brandis übernahm als Chef die 9. Kompanie.Mit seiner Einheit kam er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Mobilmachung an der Westfront zum Einsatz. Im Februar 1915 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur des III. Bataillons sowie am 18. August 1916 die Beförderung zum Major. Brandis übernahm im Juli 1918 das Sturm-Bataillon 8 und wurde zwei Monate später zum Kommandeur des Grenadier-Regiments „Kronprinz“ (1. Ostpreußisches) Nr. 1 ernannt.Nach Kriegsende wurde sein Regiment in Königsberg demobilisiert und aufgelöst. Brandis wurde in die vorläufige Reichswehr übernommen und versah zunächst Dienst als Bataillonskommandeur im Infanterie-Regiment 20. Nach seiner Beförderung zum Oberstleutnant am 1. Juli 1921 kam Brandis in den Stab des 16. Infanterie-Regiments in Oldenburg. Im Februar 1925 versetzte man Brandis in den Stab der 1. Kavalleriedivision nach Frankfurt an der Oder. Mit seiner Beförderung zum Oberst am 1. April 1926 wurde er Lehrgangsleiter an der Infanterie-Schule Dresden. Am 1. Februar 1928 wurde Brandis zum Kommandeur des 15. Infanterie-Regiments in Kassel ernannt und in dieser Funktion am 1. Oktober 1929 zum Generalmajor befördert. Brandis übergab das Kommando am 31. Januar 1930 an seinen Nachfolger Oberst Erich von Schickfus und Neudorff und wurde am gleichen Tag ehrenvoll verabschiedet und in den Ruhestand versetzt.Am 27. August 1939, dem sogenannten Tannenbergtag, erhielt er den Charakter als Generalleutnant verliehen.Cordt von Brandis starb einen Monat vor Ende des Zweiten Weltkriegs im Alter von 70 Jahren in Berlin und wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. 
419483

Faschistisches Italien Geschenkdolch der faschistischen Miliz M.V.S.N. an General Pistoia, Herzog von Savoyen, in Luxusausführung, 1936

Der Dolch entspricht dem reglementierten Dolch der M.V.S.N.(Milizia volontaria per la sicurezza nazionale) in der Ausführung für Generale, allerdings in einer besonderen Luxusausführung. Anstelle der üblichen Holzgriffschalen ist das weiße Griffstück aus echtem Elfenbein,  einteilig geschnitzt, auf der Vorderseite mit eingeschnitzt des faschistische Liktorenbündel in einem ovalen Lorbeerbündel. Rückseitig die gleiche geschnitzte Kartusche mit der Bezeichnung "FERT" des Hauses Savoyen. Die Parierstange gebläut. Die blanke Stahlklinge auf der Vorderseite mit Verleihungsgravur: "La Divisione / Camice Nere / "23 Marzo" (= Die Division der CCNN (Schwarzhemden) "23. März"). Auf der Rückseite mit Gravur: "A.S.A.R. il  Duca di Pistoia" (A.S.A.R. = A Sua Altezza Reale = An Seine Königliche Hoheit). Auf dem Klingenrücken mit Jahreszahl "A. XIV. E.F." ( Anno XIV Epoca Fascista, das Jahr 14 der Faschistischen Epoche ist das Jahr 1936, gezählt ab der Machtübernahme der Faschisten im Jahr 1922). Gebläute Eisenscheide, die Auflagen Liktorenbündel und  Bezeichnung: "M.V.S.N." aus Gold. Gesamtlänge 33 c. Nur leichte Trage- und Alterspuren, in sehr gutem Zustand.
Extrem selten, mit Sicherheit ein Unikat in höchster Anfertigungsqualität.

Filiberto di Savoia - Genova, Herzog von Pistoia (1895 - 1990).  Der Herzog nahm am Ersten Weltkrieg im 1. Kavallerieregiment "Nizza" teil und war an einigen Kämpfen bei Monfalcone und am Isonzo beteiligt. Am 4. November 1918 gehörte er mit einer Schwadron seines Regiments zu den ersten, die in die Stadt Trient einmarschierte. Nach dem Krieg wurde sein Wohnsitz nach Bozen verlegt, um das Gefühl der nationalen Einheit in der Bevölkerung zu stärken. Seine militärische Laufbahn verlief in der Folge zwischen Italien und Italienisch-Ostafrika: 1929: Beförderung zum Oberst. 1932-1933: Kommandeur des 232. Infanterieregiments. 1933-1934: Kommandeur der 11. Infanteriebrigade. 1934: Beförderung zum Brigadegeneral. 1935-1937: Kommandierender General der 1. CC.NN.-Division. "23. März" der MVSN (in Äthiopien). 1936: Beförderung zum Divisionsgeneral. 1937-1938: Generalkommandant der 11. Infanteriedivision "Brenner". 1938-1939: Generalkommandant der Alpentruppen. 1940: Generalkommandant der 7. Armee. 1942: Inspektor der mobilen Truppen. Seine Division war die erste, die in Amba Aradam die Fahne des Königreichs Italien hisste, eine Operation, die ihm eine Silbermedaille"Al Valore Militare" und das Ritterkreuz des Militärordens von Savoyen einbrachte.Schöner und extrem seltener Dolch eines Divisionskommandeurs der M.V.S.N.

Anbei die CITES-Genehmigung für den Verkauf, Ein- und Ausfuhr nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen, datiert 7.3.2023.  
430992

Italien Silberner Ehrendolch M 1925 für Generale der Faschistischen Miliz MVSN als persönliches Geschenk an den Duce Benito Mussolini

Es handelt sich hierbei um ein persönliches Geschenk der Schwarzhemden der M.V.S.N. an Benito Mussolini, um 1937. Mächtiger Dolch im Design des Dolch Modell 1925 der MVSN, welcher ab 1935 von den Moschettieri del Duce, der Leibgarde Mussolinis übernommen wurde. Das Griffstück aus Silber gefertigt, auf dem Griffrücken bis zum Knauf laufend sowie vorn auf dem Griffstück ein sich nach oben rankender plastischer Eichenlaubdekor. Auf dem Griffstück das beidseitig aufgelegte Liktorenbündel in echt Gold. Die Parierstange in 2 Eicheln auslaufend. Mächtige Vierkantklinge aus Stahl, auf der Vorderseite mit Widmungsgravur "L´Impero Alle Camice Nere Della Nella M.V.S.N. " (= Das Reich den Schwarzhemden der M.V.S.N.). Die Scheide ist ebenfalls aus Silber gefertigt, die beiden umlaufenden Scheidenbänder sowie die rückseitige Gürtelschlaufe mit einem Lorbeerblattdekor verziert. 
Gesamtlänge ca. 34,7 cm. Der Dolch ist leicht getragen mit typischen Alters- und Tragespuren, Zustand 2.

Benito Amilcare Andrea Mussolini (* 29. Juli 1883 in Dovia di Predappio, Provinz Forlì; † 28. April 1945 in Giulino di Mezzegra, Provinz Como) war ein italienischer Politiker. Er war von 1922 bis 1943 Ministerpräsident des Königreiches Italien. Als Duce del Fascismo („Führer des Faschismus“) und Capo del Governo („Chef der Regierung“) stand er ab 1925 als Diktator an der Spitze des faschistischen Regimes in Italien. Im Oktober 1922 berief König Viktor Emanuel III. Mussolini nach dem Marsch auf Rom an die Spitze eines Mitte-Rechts-Koalitionskabinetts. Mussolinis Außenpolitik zielte auf eine Vormachtstellung im Mittelmeerraum und auf dem Balkan. 1929 beendete Mussolini mit den Lateranverträgen den Konflikt des Nationalstaats mit dem Papsttum. Ab 1938 erhielt Mussolini neben König Victor Emanuel III. den höchsten militärischen Rang in der Königlich Italienischen Armee als Erster Marschall des Reiches (ital. Primo maresciallo dell'Impero). Am 10. Juni 1940 trat Mussolini auf deutscher Seite in den Zweiten Weltkrieg ein. Die italienischen Angriffe im Mittelmeer und in Ostafrika scheiterten jedoch ebenso wie der Angriff auf Griechenland. Ab Herbst 1942 spitzte sich die politische, soziale und militärische Krise des Regimes rasch zu und untergrub Mussolinis persönliche Diktatur. Im Juli 1943 wurde er von oppositionellen Faschisten und Monarchisten gestürzt, die das Bündnis mit Deutschland lösen und einer antifaschistischen Massenbewegung zuvorkommen wollten. Aus der Haft befreit, stand er bis 1945 an der Spitze des deutschen Marionettenstaates Repubblica Sociale Italiana. In den letzten Kriegstagen 1945 wurde Mussolini von kommunistischen Partisanen festgenommen und hingerichtet.

Der MSVN Geschenkdolch repräsentiert auch eines der bedeutensten Stücke aus dem persönlichen Besitz des Duce dar.
Ex-Sammlung Vitetti, Rom.

MVSN. Bereits am 1. Februar 1923 wurde die "Milizia Volontaria pro La Sicurezza Nazionale" (MVSN) gegründet, die bis zu ihrer Auflösung im Zuge der italienischen Waffenstillstandsbedingungen 1943 existierte. In der Italienischen Sozialrepublik fand dann eine Überführung in die Guardia Nazionale Repubblicana (GNR) statt.
Nominell war Benito Mussolini Oberbefehlshaber, tatsächlich wurden die Schwarzhemden jedoch vom Stabschef im vergleichbaren Rang eines Armeegeneral geführt. Insbesondere in der MVSN wurde die Struktur der historischen römischen Armee nachgebildet. Die Bezeichnungen der Dienstgrade und der Gliederung hatte man dem römischen Heer entnommen.
Die MVSN war an jedem Kriegsschauplatz der Italiener als freiwillige Eliteverbände und Spezialkommandos beteiligt.
1940 stellte die MVSN drei Divisionen mit insgesamt 34.000 Mann bereit, 1942 wurde eine vierte Division gebildet, die jeder Armee-Division als Gruppo di Assalto zugeteilt wurde.
Später wurden 41 mobile Einheiten gebildet, aus denen das dritte Regiment in italienischen Armeedivisionen entstehen sollte. Aufgrund von Unterbesetzung, fehlender Ausrüstung und unzureichender Ausbildung erlitten diese mobilen Einheiten schwere Verluste. Die drei Divisionen wurden in Nordafrika im Kampf vollständig aufgerieben.

383368

Reichswehr Koppelschloss 

Nickel durchgeprägt, an loser Lederzunge mit Hersteller Harmann Lüdenscheid 1929
418008
150,00

Kaiserliche Marine Mützenband "S.M.S. Preussen" in Silber

Länge 98cm, Metallfaden gewebt. Zustand 2

Die SMS Preußen war ein Linienschiff der Braunschweig-Klasse der ehemaligen Kaiserlichen Marine. Benannt war es nach dem Königreich Preußen, dem damals größten Teilstaat des deutschen Kaiserreichs.Die Preußen lief 1903 bei der Werft A.G. Vulcan in Stettin vom Stapel. Nach Kriegsende wurde das Linienschiff von der Reichsmarine übernommen.
Am 5. März 1929 wurde das Schiff ausgemustert
347482
90,00

Weimarer Republik Silberne "Königskette" für den Schützenkönig der "Schützenvereinigung ehem. Jäger zu Berlin 1889"

Fertigung von 1929. Die Kette aus 21 unterschiedlich großen Silbergeldstücken aus der Zeit des Kaiserreichs gefertigt, die echt silbernen Glieder als Eichenlaub ausgefertigt, die unteren 4 Glieder jeweils mit Tierzähnen verziert, der Verschluss funktionsfähig, die Zunge mit Silbergehalt "800" markiert, der unterste Teil der Kette als Spruchband ausgebildet mit der Inschrift "Schützenvereinigung ehem. Jäger zu Berlin 1889", darunter vergoldetes Abzeichen in Form des Kaiserschießpreises für die Jägertruppe, das Spruchband und Abzeichen mit Silbergehaltsmarke "800". Die Rückseite von drei Münzen glatt poliert, darin eingraviert die Namen der Schützenkönige von 1929 bis 1938. Im original Etui. Zustand 2.
Ein seltenes Unikat.

In Berlin, bzw. Potsdam waren das zum Garde-Korps gehörende Garde-Schützen- und Garde-Jäger-Bataillon stationiert.
334949
4.500,00

Ehrenzeichen der Karpathendeutschen Partei 1938

Ca. 58 mm großes versilbertes Steckabzeichen, stehendes Hakenkreuz mit Eichenlaubkranz, im Zentrum das emaillierte Abzeichen der Karpathendeutschen Partei. Zustand 2. Eine sehr seltene Auszeichnung.

Die Karpatendeutschen lebten als deutsche Minderheit in der Slowakei. Als nationale Minderheit hatten sie das Recht auf eigene Schulen, Vereine und Presse. 1929 wurde die Karpatendeutsche Partei gegründet, 1935 schloß sie ein Wahlbündnis mit der Sudetendeutschen Partei. Im Oktober 1938 vollzog sich die Umwandlung der Karpatendeutschen Partei in die Deutsche Partei in starker Anlehnung an die NSDAP im Deutschen Reich.
453500
2.200,00

III. Reich / Besetzte Ostgebiete - Bezirk Bialystok - Personalausweis für einen Jungen des Jahrgangs 1929

ausgestellt in Bialystok am 29.3.1944, mit Foto und den persönlichen Daten, gültig bis zum 28.3.1945; gebrauchter Zustand.
339386
160,00

III. Reich - Protektorat Böhmen und Mähren - Arbeitsbuch für einen Mann des Jahrgangs 1929

ausgestellt in Nymburk am 1o.10.1945, zweisprachiger Vordruck in deutsch-tschechisch, mit eingetragenen Beschäftigungen bis 1947; etwas mehr gebrauchter Zustand.
281200
40,00

III. Reich - Protektorat Böhmen und Mähren - Arbeitsbuch für einen Jungen des Jahrgangs 1929

ausgestellt in Neuenburg am 27.8.1943, zweisprachiger Vordruck in deutsch-tschechisch, mit eingetragenen Beschäftigungen bis 1947; leicht gebrauchter Zustand.
309818
45,00

III. Reich - Protektorat Böhmen und Mähren - Dokumentengruppe für einen Mann des Jahrgangs 1912

1. Arbeitsbuch ist ausgestellt in Kolin am 10.11.1941, Lehre als Buchbinder 1926-1929 und Arbeitszeit 1930-1945 eingetragen; 2. Arbeitsbuch ist ausgestellt in Kolin am 30.11.1943; Ausweisbuch der USP ( Sozialversicherung ), ausgestellt am 20.11.1930, mit Eintragungen bis 1941; Arbeitserlaubnis vom 28.5.1945 bis 3.7.1954; teilweise zweisprachiger Vordruck in deutsch-tschechisch; gebrauchter Zustand.
290350
100,00

Allgemeine SS : Visitenkarte von SS-Oberführer Karl Schulz, Mitglied des Reichstags

um 1938. Große Visitenkarte mit Aufdruck "Karl Schulz M.D.R." und dem Wappen von Karl Schulz mit SS-Runen und Totenkopf, Zustand 2.

Karl Schulz (* 7. Februar 1905 in Bochum-Weitmar; † 2. Februar 1989 in Bad Berleburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Nach dem Schulbesuch nahm Schulz im März 1920 mit der Marine-Brigade Ehrhardt am Kapp-Putsch teil. Weiter war Schulz Mitglied der Organisation Consul.Am 11. September 1923 schloss Schulz sich der NSDAP an. 1924 trat Schulz in den Dienst der Schutzpolizei. Ein Jahr später beteiligte er sich im Rahmen der Neugründung der NSDAP an der Gründung der NSDAP-Ortsgruppe in Hamm und wurde dort SA-Führer. 1927 übernahm er die Leitung der Ortsgruppe der NSDAP in Iserlohn. Später wurde er Mitglied der Sturmabteilung (SA), in der er 1929 Sturmführer in Dortmund wurde. 1927 wurde Schulz von der Polizeiverwaltung aus unbekannten Gründen nach Iserlohn strafversetzt. Dort beteiligte er sich am Aufbau der NSDAP-Ortsgruppe und war bis 1929 Ortsgruppenleiter.Am 1. Januar 1929 wurde er zum SA-Sturmführer ernannt. Im gleichen Jahr wurde er erneut strafversetzt, diesmal nach Derne.Schulz wurde nach dem Eintritt in die SS (Nr. 15.838) am 6. November 1931 als SS-Anwärter mehrmals befördert: 12. Januar 1932 SS-Mann, 12. Januar 1932 SS-Truppführer, 24. März 1932 SS-Sturmführer, 24. August 1932 SS-Sturmhauptführer. Während dieses Aufstieges in der SS wurde Schulz am 30. Juni 1932 aus der Schutzpolizei entlassen – vorangegangen war eine Beurlaubung während eines gegen ihn angestrengten Hochverratsverfahrens. Am 20. April 1933 wurde Schulz SS-Sturmbannführer, am 9. November 1933 SS-Obersturmbannführer. Ab dem 16. August 1933 bis 1. März 1934 war er Führer (m. d. F. b.) der SS-Standarte 19 »Westfalen-Nord« (Gelsenkirchen-Rotthausen).Schulz war von November 1933 bis zum März 1936 Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag.Vom 1. März 1934 bis 4. April 1934 war er Führer (m. d. F. b.) der SS-Standarte 56 »Franken« (Bamberg) und vom 4. April bis 29. Juni 1934 Führer in der SS-Führerschule Gelsenkirchen. Am 29. Juni 1934 wurde Schulz vom SS-Dienst beurlaubt und am 12. Februar 1935 erhielt er einen förmlichen Verweis durch den Reichsführer SS Heinrich Himmler wegen »Verschuldung, Veruntreuung und Ungehorsams«.Von 1935 bis 1939 war Schulz hauptamtlicher Gauinspekteur der Gauleitung Westfalen-Nord der NSDAP (Münster). Am 29. Juli 1935 stellte Schulz einen Antrag auf Entlassung aus der SS, um einem Ausschluss zuvorzukommen, dem am 5. August 1935 stattgegeben wurde. Ab 1. Juni 1936 bis zum 8. August 1940 betätigte Schulz sich als ehrenamtlicher Führer der Bezirksgruppe Westfalen-Nordwest des Reichsluftschutzbundes, dort zuletzt als Luftschutz-Oberführer.Nach zwei Jahren wurde Schulz am 1. Mai 1937 in die Allgemeine SS mit seiner alten Mitgliedsnummer Nr. 15.838 und seinem alten Rang als SS-Obersturmbannführer wieder aufgenommen. Vom 25. Januar bis zum 1. September 1938 war Schulz ehrenamtlicher Sportreferent des SS-Abschnitts XVII. Anfang 1938 wurde er in einer Aufstellung zur Wahl des Reichstages genannt . Sein damaliger Rang war SS-Oberführer.Ab 1939 war er hauptberuflich im Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle tätig, 1940–1944 Einsatzführer und Stellvertretender Leiter des Einsatzstabs Litzmannstadt (Ghetto Litzmannstadt) des Hauptamts Volksdeutsche Mittelstelle. Im Juli 1941 erfolgte seine Einberufung zur SS-Kavallerie-Ersatz-Abteilung als SS-Reiter d.R. der Waffen-SS, kommandiert zum Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle. Am 23. November 1942 Einberufung zur Waffen-SS als SS-Schütze d.R., Ernennung am 1. Dezember 1942 zum SS-Unterscharführer d.R der Waffen-SS, 10. Dezember 1942 Zugtruppführer bzw. Kompanietruppführer in der 2. Kompanie des SS-Polizei-Grenadier-Regiments 2. Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Betrugsversuch wurde am 23. April 1943 eingestellt. Bis November 1943 war er der 7. Stammkompanie des SS-Panzer-Grenadier-Ausbildungs- und Ersatz-Bataillons 4 zugeteilt, danach wurde er zur Stabskompanie der Waffen-SS beim Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle versetzt.Nach 1945 Nach dem Krieg war Schulz Mitglied der SRP (Sozialistische Reichspartei) bis zu deren Verbot 1952.Schulz starb am 2. Februar 1989 in Bad Berleburg.
445947
450,00

III. Reich - Originalunterschrift von SA-Obergruppenführer Dietrich v. Jagow

auf seiner Hoffmann-Postkarte 616 in SA Uniform, mit sehr schöner Tintensignatur " Jagow ", ungelaufen, Zustand 2.
Von Jagow entstammte einem Adelsgeschlecht der Mark Brandenburg, der nach dem Schulbesuch in die kaiserliche Kriegsmarine eintrat.
Nach dem Ersten Weltkrieg verweigerte er den Eid auf die Weimarer Verfassung, so dass er die Marine verlassen musste. Mit der Brigade Ehrhardt war von Jagow 1919 am Kapp-Putsch beteiligt, zwei Jahre später, 1921, trat er in die NSDAP ein.
Zwischen 1929 und 1930 wurde von Jagow Gaugeschäftsführer der NSDAP in Württemberg, bis er 1931 zum SA-Gruppenführer Südwest ernannt wurde. Von 1932 bis 1945 war er zusätzlich MdR.
1933 erhielt er die Ernennung zum Reichskommissar für Württemberg, und am 1. April 1933 zum Führer der SA-Obergruppe V in Frankfurt am Main.
Ab Juni 1933 im Rang eines SA-Obergruppenführers tätig,Von Juli 1941bis März 1944 war von Jagow deutscher Gesandter in Budapest.
September 1944 wurde er Führer des Volkssturmbataillons 35 (Schlesien) und erlitt am 20. Januar 1945 schwere Verwundungen, er verlor dabei ein Auge. Beim Kriegsende verübte er am 26. April 1945 in Meran Selbstmord.
93008
250,00

Waffen-SS - Originalunterschrift von SS-Brigadeführer Werner Ballauf auf einem SS Dienstvertrag

Dienstvertrag für einen SS - Mann Herrn Kitzmüller, ausgestellt am 1. April 1938, gelocht, Zustand 2

Werner Ballauff (* 21. September 1890 in Düsseldorf; † 10. Januar 1973 ebenda) war ein Reichstagsabgeordneter der NSDAP, SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS.
Ballauff besuchte von 1896 bis 1909 die Vorschule sowie das Humboldt-Gymnasium Düsseldorf und legte dort das Abitur ab.[1] Von 1909 bis 1911 studierte Ballauff Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg. Dort wurde er 1926 Mitglied des Corps Suevia Straßburg.[2]1909 diente er als Einjährig-Freiwilliger bei der Maschinengewehr-Abteilung Nr. 10 der Preußischen Armee in Schlettstadt im Reichsland Elsaß-Lothringen. Ab 1911 begann er seine Offizierslaufbahn beim Ulanen-Regiment „Graf Haeseler“ (2. Brandenburgisches) Nr. 11 in Saarburg. Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde er zum Vizewachtmeister und zum Fahnenjunker befördert. Im Dezember 1914 geriet er auf Fernpatrouille verwundet in französische Kriegsgefangenschaft. 1918 wurde er ausgetauscht und im folgenden Jahr in die Reichswehr übernommen, schied jedoch im April 1920 auf eigenen Wunsch als Rittmeister aus dem Heeresdienst aus.Im Zivilleben arbeitete Ballauff als Angestellter verschiedener Firmen und später in selbstständiger Position im In- und Ausland. Ab 1930 betrieb er einen Bauernhof in der Nähe von Quickborn (Holstein).1929 und 1930 war Ballauff Mitglied des völkischen Tannenbergbundes. Zum 1. Juli 1931 trat er der NSDAP (Mitgliedsnummer 585.143)[3] und im November des Jahres der SA bei. Innerhalb der NSDAP leitete er eine Ortsgruppe.Nationalsozialismus Nach der Machtübertragung an die NSDAP wurde Ballauff im November 1933 Mitglied des bedeutungslos gewordenen Reichstages.[4] Am 29. März 1936 wurde er erneut zur Wahl vorgeschlagen, erhielt jedoch kein Mandat. Zwischen August 1933 und Oktober 1934 war Ballauff Staatsrat im Hamburger Senat.Am 18. Juni 1933 wechselte Ballauff zur Allgemeinen SS (SS-Nr. 66.679) und übernahm am 7. August 1933 die Führung der 28. SS-Standarte in Hamburg. Ab 1. März 1934 war er vorübergehend Stabsführer im SS-Oberabschnitt „Nord“ mit Sitz in Stettin. Im Juni kehrte er nach Hamburg zurück und übernahm im Oktober 1934 die Führung des SS-Abschnitts XV in Altona, die er bis März 1935 innehatte.Am 26. März 1935 trat Ballauff in die SS-Verfügungstruppe ein, eine kasernierte und ständig bewaffnete Sondereinheit der SS. Dort übernahm er die Führung der 9. Kompanie im III. Bataillon der in Hamburg beheimateten Standarte „Germania“. Im September 1935 rückte er als Nachfolger des SS-Sturmbannführers Egon Buch zum Kommandeur des SS-Nachrichten-Sturmbannes in Berlin-Adlershof auf, dessen weitere und vollständige Aufstellung er fortan verantwortlich durchführte. Am 1. Juli 1936 wechselte er in den Stab der SS-Standarte „Deutschland“. Wenig später zum Kommandeur des III. Bataillons ernannt, nahm er an der Besetzung des Sudetenlandes teil und wurde im November 1938 zum Stab des neuen SS-Regiments „Der Führer“ abkommandiert.Seit Januar 1939 im Rang eines SS-Standartenführers, war Ballauff im Zweiten Weltkrieg ab Januar 1940 SS-Standortkommandant von Prag. Von Januar 1941 bis Juni 1941 führte er die im besetzten Polen stationierte 10. SS-Totenkopfstandarte, anschließend für zwei Monate ein Regiment der 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“, das in Finnland im Fortsetzungskrieg eingesetzt wurde. Bis Jahresende 1941 war Ballauff dem SS-Führungshauptamt zugeordnet, unter anderem als Inspekteur der Infanterie. Im Jahre 1942 übernahm er als Kommandeur die SS-Junkerschule Braunschweig, die im Juni 1944 aufgrund schwerer Bombenschäden nach Posen-Treskau verlegt wurde. Offiziell blieb er deren Kommandeur bis Februar 1945. Mit der letzten Beförderung vom 1. Mai 1943 hatte er den Rang eines SS-Brigadeführers und Generalmajors der Waffen-SS inne.Anfang 1945 stellte Ballauff auf dem Truppenübungsplatz Wandern aus zwei SS-Junker-Bataillonen sowie Ersatzeinheiten der Kampfgruppe Hauser die „Kampfgruppe Ballauff“ auf, die im Mittelabschnitt der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen zum Einsatz kam. Als Führer der Kampfgruppe soll Ballauff im Raum Zielenzig durch einen gegnerischen Stosstrupp überrascht worden und nur knapp der Gefangennahme entgangen sein. Dabei verlor er offenbar die in seinem Besitz befindlichen genauen Pläne der Panzerwerke am Oderbogen, was den sowjetischen Streitkräften den weiteren Vormarsch sehr erleichterte.[5]
462479
550,00

Bayern - Originalunterschrift von Ludwig Ferdinand von Bayern mit Widmung auf einem Geschenkbild

postkartengroßes Portraitfoto auf Passepartout in 19 x 29 cm, über dem Foto gestanzte Krone, unter dem Foto lange Widmung und sehr schöne Tintensignatur " Meinem lieben Herrn Franz Xaver ... dem ausgezeichneten l'auditor, zur stets lieben Erinnerung an seinen Ludwig Ferdinand Prinz von Bayern ... 1929; Zustand 2.
388933
280,00

III. Reich Gauleiter Adolf Wagner silbernes Speisebesteck aus dem persönlichen Besitz

um 1938. Kleiner Suppenlöffel. Fertigung aus Silber, rückseitig Halbmond, Krone "800" Reichsadler markiert. Auf der Vorderseite mit schöner Gravur eines Reichsadler, rückseitig die Initialen "A W". Nur leichte Gebrauchspuren, Zustand 2+.

Adolf Wagner (* 1. Oktober 1890; † 12. April 1944) war NSDAP-Gauleiter von München, bayerischer Minister und SA-Obergruppenführer.

Wagner trat 1923 trat der NSDAP bei, Teilnahme am Marsch auf die Feldherrnhalle. 1924 wurde er für den Völkischen Block, eine Ersatzorganisation der verbotenen NSDAP, in den bayerischen Landtag gewählt. 1928 wurde er zum Leiter des NSDAP-Gaues Oberpfalz berufen und erhielt ab 1929 zusätzlich die Aufsicht über den Gau Groß-München. Nach der Zusammenlegung der Gaue Groß-München und Oberbayern im Gau München-Oberbayern 1930 wurde Wagner Gauleiter. Im März 1933 Ernennung zum Staatskommissar und kommissarischer Innenminister, im April 1933 kommissarischer Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident sowie im Dezember 1936 bayerischer Kultusminister. Auf seine Initiative als Innenminister und in Kooperation mit dem kommissarischen Polizeipräsidenten von München, Heinrich Himmler, wurde bereits im März 1933 das Konzentrationslager Dachau errichtet.
Im Stab von Rudolf Heß war Wagner Beauftragter für den „Neuaufbau des Reiches“. Bei Kriegsbeginn wurde er als einziger Gauleiter zum Reichsverteidigungskommissar in zwei Wehrkreisen (München und Nürnberg) ernannt.
Im Juni 1942 erlitt Wagner einen Schlaganfall, konnte seine Ämter nicht weiter ausüben, erholte sich nicht wieder und starb am 12. April 1944.
362693
400,00

III. Reich Gauleiter Adolf Wagner silbernes Speisebesteck aus dem persönlichen Besitz

um 1938. Großer Suppenlöffel. Fertigung aus Silber, rückseitig Halbmond, Krone "800" Reichsadler markiert. Auf der Vorderseite mit schöner Gravur eines Reichsadler, rückseitig die Initialen "A W". Nur leichte Gebrauchspuren, Zustand 2+.

Adolf Wagner (* 1. Oktober 1890; † 12. April 1944) war NSDAP-Gauleiter von München, bayerischer Minister und SA-Obergruppenführer.
Wagner trat 1923 trat der NSDAP bei, Teilnahme am Marsch auf die Feldherrnhalle. 1924 wurde er für den Völkischen Block, eine Ersatzorganisation der verbotenen NSDAP, in den bayerischen Landtag gewählt. 1928 wurde er zum Leiter des NSDAP-Gaues Oberpfalz berufen und erhielt ab 1929 zusätzlich die Aufsicht über den Gau Groß-München. Nach der Zusammenlegung der Gaue Groß-München und Oberbayern im Gau München-Oberbayern 1930 wurde Wagner Gauleiter. Im März 1933 Ernennung zum Staatskommissar und kommissarischer Innenminister, im April 1933 kommissarischer Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident sowie im Dezember 1936 bayerischer Kultusminister. Auf seine Initiative als Innenminister und in Kooperation mit dem kommissarischen Polizeipräsidenten von München, Heinrich Himmler, wurde bereits im März 1933 das Konzentrationslager Dachau errichtet.
Im Stab von Rudolf Heß war Wagner Beauftragter für den „Neuaufbau des Reiches“. Bei Kriegsbeginn wurde er als einziger Gauleiter zum Reichsverteidigungskommissar in zwei Wehrkreisen (München und Nürnberg) ernannt.
Im Juni 1942 erlitt Wagner einen Schlaganfall, konnte seine Ämter nicht weiter ausüben, erholte sich nicht wieder und starb am 12. April 1944.
362692
450,00

III. Reich Gauleiter Adolf Wagner silbernes Speisebesteck aus dem persönlichen Besitz

um 1938. Kuchengabel. Fertigung aus Silber, rückseitig Halbmond, Krone "800" Reichsadler markiert. Auf der Vorderseite mit schöner Gravur eines Reichsadler, rückseitig die Initialen "A W". Nur leichte Gebrauchspuren, Zustand 2+.

Adolf Wagner (* 1. Oktober 1890; † 12. April 1944) war NSDAP-Gauleiter von München, bayerischer Minister und SA-Obergruppenführer.

Wagner trat 1923 trat der NSDAP bei, Teilnahme am Marsch auf die Feldherrnhalle. 1924 wurde er für den Völkischen Block, eine Ersatzorganisation der verbotenen NSDAP, in den bayerischen Landtag gewählt. 1928 wurde er zum Leiter des NSDAP-Gaues Oberpfalz berufen und erhielt ab 1929 zusätzlich die Aufsicht über den Gau Groß-München. Nach der Zusammenlegung der Gaue Groß-München und Oberbayern im Gau München-Oberbayern 1930 wurde Wagner Gauleiter. Im März 1933 Ernennung zum Staatskommissar und kommissarischer Innenminister, im April 1933 kommissarischer Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident sowie im Dezember 1936 bayerischer Kultusminister. Auf seine Initiative als Innenminister und in Kooperation mit dem kommissarischen Polizeipräsidenten von München, Heinrich Himmler, wurde bereits im März 1933 das Konzentrationslager Dachau errichtet.
Im Stab von Rudolf Heß war Wagner Beauftragter für den „Neuaufbau des Reiches“. Bei Kriegsbeginn wurde er als einziger Gauleiter zum Reichsverteidigungskommissar in zwei Wehrkreisen (München und Nürnberg) ernannt.
Im Juni 1942 erlitt Wagner einen Schlaganfall, konnte seine Ämter nicht weiter ausüben, erholte sich nicht wieder und starb am 12. April 1944.
362698
350,00

Weimarer Republik - Provinzialverband Schleswig-Holsteiner Reit- und Fahrvereine - Siegerpreis

geschwärzte Buntmetallplakette 19,5 x 23 cm mit Bildnis eines nackten Reiters mit Schwert auf Pferd, mit Künstlersignatur " Willibald Fritsch 1929 ", aufgelegt auf eine Marmorplatte 30 x 35 cm, rückseitig mit Marmorständer, 7,4 Kg. Die Marmorplatte hat einige Risse, wurde repariert, sonst insgesamt im guten Zustand.

Willibald Fritsch (* 16. Mai 1876 in Berlin; † Juli 1948 in Berlin-Charlottenburg[1]) war ein deutscher Bildhauer. Ab 1900 stellte er auf der großen Berliner Kunstausstellung Bildnisbüsten und Kleinbronzen aus, wie jene der deutschen Kaiserin Auguste Viktoria und des Kronprinzen Wilhelm. 1910 präsentierte er einen Denkmalentwurf Peters des Großen für die Stadt Riga, wobei dieses Denkmal jedoch nicht ausgeführt wurde. Fritsch schuf im Laufe seines Lebens weitere Denkmäler, wie das Grabenseedenkmal in Hannover (1919), das Rennreiterdenkmal in Berlin-Karlshorst (1925), die Georg von Lehndorff-Herme in Hoppegarten bei Berlin sowie ein Reiterdenkmal des Prinzen Sigismund von Preußen in Klein Flottbek bei Hamburg.
323166
450,00

Prinz Heinrich von Preußen: silberne "Einladungskarte" der Deutsch-Amerikanischen Bürgerunion der Stadt Kansas City anlässlich seines Staatsbesuchs 1902

Große massiv silberne rechteckige Platte mit sehr schöner Gravur: amerikanischer Hoheitsadler und Stadtwappen Kansas City, Mo January 21 - 1902", darunter der fein gravierte Text.: "To His Royal Highness Prince Henry of Prussia - The German-American Citizens Union of this City together with The Commercial Club extend you a most cordial invitation to become our guest at Kansas City upon the occasion of your visit to the United States of America. Yours very respectully" mit den 4 Faksimile Unterschriften der Vorsitzenden der beiden Vereinigungen. Fertigung aus 925er Silber, Gewicht 935 Gramm, 13 x 20 x 0,5 cm. Rückseitig "Jaccard Jewelry, Co. Kansas City Mo. U.S.A.". Komplett im original Präsentationsetui, mit dunklem Leder bezogen und Goldaufdruck "Invitation to H.R.H. Price Henry of Prussia to Visit Kansas City, Mo. 1902". Innen gefüttert mit dunkelblauem Samt und Seide. 
Die Einladungskarte und das Etui mit leichten Altersspuren, Kratzer, Gesamtzustand 2. Dazu eine original Postkarte in Kaiserlicher Marineuniform.

Heinrich von Preußen (* 14. August 1862 in Potsdam; † 20. April 1929 in Hemmelmark).
Albert Wilhelm Heinrich von Preußen war ein Sohn des späteren Kaisers Friedrich III. und Enkel Kaiser Wilhelms I. Seine Mutter, Kaiserin Victoria, war die älteste Tochter der britischen Queen Victoria. Heinrich war der jüngere Bruder Kaiser Wilhelms II.
Kaiser Wilhelm II. sandte seinen Bruder, Prinz Heinrich, vom 22. Februar bis 11. März 1902 auf eine diplomatische Goodwill-Tour durch die USA, auf der er in 18 Tagen in einem Sonderzug 4000 Meilen zurücklegte, dabei 25 Städte der Ostküste und des mittleren Westens besuchte und in zahlreichen Paraden und Empfängen die amerikanische Bevölkerung als liberaler und demokratischer Aristokrat begeisterte. Aufgrund des gedrängten Programms konnte er sich nur in wenigen Städten länger als vier Stunden aufhalten, darunter in New York, wo er der Schiffstaufe der neuen Yacht Meteor III seines Bruders am 25. Februar durch Alice Roosevelt beiwohnte, in Cambridge zur Übergabe zahlreicher deutscher Skulpturen und Statuen als Geschenk Kaiser Wilhelms II. an das Germanic Museum (heute im Busch-Reisinger-Museum) und um in der Harvard University die Ehrendoktorwürde in Empfang zu nehmen, außerdem verweilte er länger in Washington, Chicago, St. Louis, Milwaukee, Cincinnati und Philadelphia. Hochbedeutendes amerikanisches Geschenk aus dem preußischen Herrscherhaus.
302609
3.500,00

Reichswehr - Erinnerungsplakette des III. Batl. 9. (Preuß.) Infanterie-Regiment

Nickel hohl, plastischer Stahlhelm darunter III.Batl.9.Preuß-Inf.Regt. und Gravur " Obergefreiter Seydel Nachrichtenzug 1925-1929 ", oben mit Wandhalterung, 13 x 17 cm, linke obere Ecke etwas verbogen sonst Zustand 2.
Das Regiment wurde am 1.10.1920 als Bestandteil der Reichswehr der Weimarer Republik in Potsdam aufgestellt. Es unterstand bis zum 14.10.1935 der 3. Division im Wehrkreis III (Berlin). In den Jahren 1933 bis 1935 war das Regiment für die militärische Ausbildung von Hitlers Leibstandarte SS Adolf Hitler unter Sepp Dietrich zuständig.
358086
300,00

Kaiser Wilhelm II. : Goldene Herzförmige Auflage mit Brillanten für eine Geschenkdose anlässlich der Taufe des jüngsten Sohnes seines Bruders Prinz Heinrich von Preußen

Um 1900. Herzförmiges Wappenschild aus Gold mit 2 aufgelegten seitwärts blickenden preußischen Adlern, im Zentrum die mit Brillanten und Rubinen besetzte Chiffre von Wilhelm II.:  Kaiserkrone über "W". Höhe 65 mm, Gewicht 42,5 Gramm. Wunderschöne feinste Juweliersarbeit, die 93 Altschliff-Brillanten (ca. 2,75 Carat) in feiner Qualität, die 2 Rubine (ca. 06 Carat) in sehr schöner Qualität und Farbe.
Am 15. März 1900 überreichte Kaiser Wilhelm seinem Bruder Prinz Heinrich anlässlich der Taufe seines jüngsten Sohnes Heinrich (1900 - 1904) ein prächtiges goldenes Geschenketui. Die goldene Dose wurde nach dem 1. Weltkrieg eingeschmolzen, die Auflage wurde jedoch vorher abgenommen. Auf der Rückseite wurde eine feine Gravur zur Erinnerung angebracht "Kiel, 15. März 1900", darunter die gekrönte Chiffre des jungen Prinzen Heinrich, der im Kindesalter von nur 4 Jahren im Jahr 1904 bereits verstorben ist. (Die alten Befestigungsstifte für die Golddose sind auf der Rückseite noch vorhanden). Ein kaiserliches Geschenkobjekt von höchster Juweliersqualität. In hervorragendem Zustand.

Heinrich von Preußen (* 14. August 1862 in Potsdam; † 20. April 1929 in Hemmelmark).
Albert Wilhelm Heinrich von Preußen war ein Sohn des späteren Kaisers Friedrich III. und Enkel Kaiser Wilhelms I. Seine Mutter, Kaiserin Victoria, war die älteste Tochter der britischen Queen Victoria. Heinrich war der jüngere Bruder Kaiser Wilhelms II.

340143

III. Reich Fotoalben, Besucher auf dem Reichsparteitag 1929 in Nürnberg

4 Alben. Sommer 1931, Aufnahmen vom Mordhaus und Mörder aus Hassenbüttel 1932, Fahrt zum Reichsparteitag 1929, Postkarte von Adolf Hitler, Geesthacht, Lüneburg, Coburg, Goslar, Nürnberg 1929, Aufmarsch der SA, Adolf Hitler, SS-Aufmarsch, SS-Führer. Zustand 2.
443368
630,00

Reichsmarine Fotoalbum, Angehöriger vom Linienschiff "Hessen" auf Mittelmeerreise 1930

Album mit Aufschrift "Linienschiff Hessen", ca. 180 Fotos. Kiel, im Dock, Torpedoboot, Skagerrak 1930, Sassnitz auf Insel Rügen, Wasserflugzeug "Romar", Pfingsten 1929, Travemünde, Werftliegezeit 1929/1930, Gottesdienst, Cariminal, Santiago de Compostella, Alicante, Palermo, Syrakus, Korfu, Palma, Venedig, Stockholm, Swinemünde. Zustand 2.
412476
250,00

Michael Wilhelm Schneider: Infantrist Perhobstler mit Bayerischen Divisionen im Weltkrieg

Verlag Militaria. Textband mit zeitgenössischen Schwarz-Weiß-Fotos, 408 Seiten, Fadenheftung, Schutzumschlag, 408 Seiten, Format 134 x 214 mm. Der Neudruck des Originaltextes folgt der Erstausgabe, Berlin 1929.

Zehn Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erlebten Romane, die sich mit dem Kriegserlebnis befaßten, einen wahren Boom. Eines der Bücher, die damals erschienen, war Wilhelm Michael Schneiders Infantrist Perhobstler. Sein Untertitel kündigte die autobiographische Schilderung eines Soldatenschicksals an: Mit bayerischen Divisionen im Weltkrieg. Und wirklich, der Roman ist keine fiktive Erzählung. Recherchen in der militärgeschichtlichen Literatur und im Bayerischen Kriegsarchiv zeigten, daß der Ich-Erzähler, der sich Perhobstler nennt, die tatsächliche Kriegslaufbahn des Autors beschreibt.Schneider, von Beruf Kaufmann, stammte aus Altrip in der Pfalz, die damals zum Königreich Bayern gehörte. Im Oktober 1914 wurde er eingezogen und kam nach kurzer Ausbildung zum 23. bayerischen Infanterieregiment in Flandern. Bis zum Frühjahr 1917 kämpfte er im Westen und wurde mehrmals verwundet. Nach seiner Beförderung zum Leutnant der Reserve wurde er zum 27. bayerischen Infanterieregiment in Rumänien versetzt. 1918 gelangte die Einheit in den Westen, wo Schneider im Juni ein letztes Mal verwundet wurde.Die emotionale Plausibilität des Berichts, seine plastische und lebhafte Sprache und die dokumentarische Qualität des Werks sind Anlaß, diesen Text im Gedenkjahr 2014 erneut herauszugeben. Dem Band sind zahlreiche Fotografien und Dokumente aus dem Bayerischen Armeemuseum, dem Bayerischen Kriegsarchiv und nicht zuletzt aus dem Nachlaß Schneiders beigegeben.

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296426
29,90

Großer Ordens-, Foto- und Dokumentennachlass des späteren Ritterkreuz und Eichenlaubträger General der Artillerie Walter Lucht.

Ritterkreuz mit Eichenlaub zum Eisernen Kreuz 1939. Bei dem Ritterkreuz handelt es sich um eine klassische Fertigung der Fa. C.E. Juncker, Berlin. Geschwärzter Eisenkern, Silberzarge, rückseitig gestempelt "800" und "L/12". Das Eichenlaub ist die Fertigung der Fa. Godet, Berlin, rückseitig gestempelt "900" und "21". Komplett am langen konfektioniertem schmalen Halsband. Getragenes Stück in gutem Zustand. Dazu das Vorläufige Besitzzeugnis zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, als Generalleutnant und Kommandeur der 336. Inf. Div., verliehen am 30.1.1943, ausgestellt am 9.2.1943. Großes handgefertigtes Schmuckblatt mit den Glückwünschen zur Verleihung des Ritterkreuzes von den Männern der Stabswache, datiert 3.2.1943 im Osten. Weiterhin eine Seite der Verleihungsliste der Ritterkreuze. Vorläufiges Besitzzeugnis für das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, als General der Artillerie und Kommandierender General im LXVI. A.K., verliehen am 9.1.1945, ausgestellt am 11.1.1945. - Glückwunschschreiben zur Verleihung des Eichenlaubes, von einem Stabsarzt und Chef der Korps-San.-Kom.1/353, datiert 12.1.1945.
Große Ordensschnalle mit 9 Auszeichnungen: Eisernes Kreuz 1914 2. Klasse mit aufgelegter Wiederholungsspange "1939" als Reduktion. Medaille Winterschlacht im Osten. Hamburg Hanseatenkreuz 1914. K.u.K. Monarchie Militär-Verdienstorden 3. Klasse mit Kriegsdekoration. Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1914-18. Wehrmacht Dienstauszeichnungen für 25 und 12 Jahre mit Bandadlern. Spanien Erinnerungsmedaille an den Spanischen Bürgerkrieg 1916-1939. Dazu die passende Feldschnalle. General Lucht hat diese in der US Kriegsgefangenschaft weitergetragen und hat die Auflagen mit Hakenkreuz entfernt.
Spanienkreuz in Gold mit Schwertern. Es handelt sich hierbei um das verliehene Stück in Silber vergoldet, rückseitig gestempelt "900" Silber. Nur leicht getragen, die Vergoldung noch sehr gut erhalten. Spanien Siegesstern "Al Merito en Campana". Deutsche Fertigung, das Zentrum emailliert. Getragen, in gutem Zustand. Spanischer Bürgerkrieg Auszeichnung "Laureada Colectiva" für die Region von Navarra ( 14-11-1937). Eine kollektive Auszeichnung für alle Beteiligten an den Kämpfen, von Franco verliehen.Metallfaden handgestickte Ausführung, leicht getragen.
Deutsches Kreuz in Gold, Stoffausführung für die Feldbluse. Getragen, in gutem Zustand. Dazu das Stück in Metallausführung. General Lucht hat dieses in der US Kriegsgefangenschaft weitergetragen und hat das Hakenkreuz entfernt.
Kriegsverdienstkreuz 1939 1. Klasse mit Schwertern. Buntmetall versilbert. Leicht getragen.
Italien Orden der "Krone von Italien", Kommandeurkreuz. Silber vergoldet, am langen Halsband. Getragenes Stück, oben rechts ein Zierknotenbeschädigt. Dazu die großformatige Verleihungsurkunde, ausgestellt am 28.4.1941.
Deutsches Reich Kennkarte, ausgestellt am 27.12.1943 in Heilbronn, mit sehr schönem Uniformfoto mit voller Ordensdekoration: Ritterkreuz, Deutsches Kreuz in Gold, Ungarn Verdienstkreuz mit Schwertern.
Reisepass mit Zivilfoto, ausgestellt am 17.8.1936
Weiterhin noch zahlreiche Fernschreiben und Briefe vor 1945 und dazu noch weitere von 1946-1948, z.B. ein Brief des Admiral Kwei Yun-Chin im Navy Headquarters Nanking in China vom 2.7.1946, Postkarten aus der Kriegsgefangenschaft. 20 Visitenkarten von ihm und weiteren Personen seines Umfeldes.
Persönlicher Offiziersstock. Reitgerte aus hellem Holz mit Silberknauf, Länge 66 cm. Dazu mehrere Fotos von General Lucht mit dem Stab in der Hand, unter anderem auf einem Schnellboot beim Verlassen der Krim, Überfahrt auf der Straße von Kertsch August 1943.
Fotos :
Großes gerahmtes Portraitfoto ( 27,5 x 37cm ) auf dem er das Ritterkreuz mit Eichenlaub trägt, in volle Uniform mit Wintertarnparka.
Gruppenfoto ( 20 x 24,5cm ) in US-Kriegsgefangenschaft mit den Offizieren der Historial Division in Oberursel am 23.2.1946. 57 Fotos in verschiedenen Formaten, meist militärisch, tolle Portraitfotos mit allen Auszeichnungen, Treffen mit Adolf Hitler, Treffen mit Generalfeldmarschall Model, weitere Ritterkreuzträger im Gefolge, etc. , 12 ungerahmte Farbdias (!!!) von Walter Lucht in voller Uniform, jedoch noch ohne Ritterkreuz.

Walther Lucht (* 26. Februar 1882 in Berlin; † 18. März 1949 in Heilbronn) war zuletzt General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg.
9-jähriger Abiturient trat Lucht im Sommer 1901 als Fahnenjunker in das Fußartillerie-Regiment „von Linger“ (Ostpreußisches) Nr. 1 ein. Er wurde am 18. Oktober 1902 zum Leutnant befördert. In den Jahren 1907 bis 1910 war er als Bataillonsadjutant zuständig. Am 18. Oktober 1911 erfolgte die Beförderung zum Oberleutnant. Zu dieser Zeit diente er in der 8. Batterie. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er an die Kriegsakademie in Berlin abkommandiert, kehrte aber sofort zu seinem Regiment zurück und ging als Batterieführer ins Feld. Am 4. November 1914 zum Hauptmann befördert, wurde er während des Krieges zu verschiedenen Generalstabsstellungen versetzt und diente zeitweilig auch als Bataillonskommandant.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen und gehörte dort dem 2. (Preußisches) Artillerie-Regiment an. Am 1. Oktober 1921 erfolgte die Versetzung ins Reichswehrministerium nach Berlin, wo er bis 1924 in der Heerestransportabteilung Dienst tat. Am 1. Dezember 1925 zum Major befördert, kam er 1925 zur 7. (Bayerische) Division, wo er zwei Jahre blieb, bis er 1927 zum Stab des Gruppenkommandos 1 versetzt wurde. 1929 wurde er Standortkommandant von Glogau und am 1. April 1930 Oberstleutnant. Am 31. März 1932 ging er in Pension.

Nach vierjährigem Ruhestand wurde er im Zuge der Truppenvermehrung wieder zum Wehrdienst eingezogen und stand zur Verfügung des Chefs des Generalstabs des Heeres. Im Oktober 1937 bis in den Sommer 1939 war er Artilleriekommandant der Legion Condor. Am 1. Juni 1938 zum Oberst befördert, übernahm er am 1. September 1939 den Befehl über das Artillerieregiment 215. Am 6. Februar 1940 wurde er zum Artilleriekommandeur 40 ernannt und in dieser Funktion am 17. Februar 1940 zum Generalmajor befördert. Im Sommer desselben Jahres wurde er mit der Wiederholungsspange des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach einem kurzen Zwischenspiel als „Harko“ (höherer Artilleriekommandeur) 310 wurde Lucht ab dem 17. Februar 1942 mit der Führung der 336. Infanterie-Division beauftragt und wurde mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.

Am 1. November 1942 erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant. Am 30. Januar 1943 erhielt er für die erfolgreich geführten Abwehrkämpfe im Dongebiet das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Am 22. Juli 1943 zum Befehlshaber im Abschnitt der Straße von Kertsch ernannt, wurde er am 1. Oktober 1943 zum General der Artillerie befördert. Am 1. November 1943 übernahm er das Kommando des LXVI. Armeekorps. Am 9. Januar 1945 erhielt er für seine Leistungen bei der Ardennenoffensive das Eichenlaub zum Ritterkreuz.

Anfang März 1945 galt er im Kessel der 15. Armee als vermisst, konnte sich aber mit wenigen hundert Soldaten zu den eigenen Linien durchschlagen. Im April 1945 noch zum Befehlshaber der im Raum Kassel neu aufzustellenden 11. Armee bestimmt, wurde er bei Kriegsende mit seinen Truppen in der "Harzfestung" eingekesselt und ergab sich in der Nähe von Blankenburg den US-Amerikanern.

1948 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und starb ein Jahr darauf bei einem Autounfall.

Der Nachlass ist 100% zusammengehörig und in allen Teilen original, es wurde nichts nach 1945 hinzugefügt. Hierfür geben wir unsere lebenslange Echtheits-Garantie.
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Wehrmacht großer Nachlass des Ritterkreuzträgers mit Eichenlaub Generaloberst Friedrich Dollmann

Der im folgenden angebotene Nachlaß von Generaloberst Dollmann ist einer der umfangreichsten und bedeutendsten, die wir seit vielen Jahren anbieten können. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Stücke : Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz 1939 mit Eichenlaub. Das Ritterkreuz mit geschwärztem Eisenkern und Silberrahmen, eine typische Fertigung der Firma Steinhauer & Lück, Lüdenscheid. Das Eichenlaub ist die klassische Fertigung der Firma Godet, "frostig" versilbert mit aufpolierten Kanten. Rückseitig gestempelt "900 21". Der Ordenssatz ist absolut ungetragen in neuwertigem Zustand. Dieses Stück wurde der Witwe Dollmann bei der Beerdigung im Juli 1944 übergeben. Komplett am langen Band im Etui zum Ritterkreuz. Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1939. Es handelt sich hierbei um eine frühe Fertigung der Fa. Juncker, Berlin. Geschwärzter Eisenkern, die Silberzarge noch ungestempelt. Komplett am langen getragenen Halsband. Dieses Ritterkreuz wurde Dollmann am 24.6.1940 verliehen und von ihm bis zu seinem Selbstmord im Juni 1944 getragen ! Dazu die Große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgestellt auf "General der Artillerie Friedrich Dollmann", datiert " Führerhauptquartier, den 23. Juni 1940". Mit Original-Tintenunterschrift der Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Die Ritterkreuzmappe aus rotem Leder mit Gold geprägtem Hoheitsadler. Die Urkunde auf großem Pergament-Doppelblatt von Hand geschrieben, der Name des Beliehenen in erhabenem Gold gehalten. Am rückseitigen unteren Rand mit Signatur "Frieda Thiersch". Die Verleihungsmappe befindet sich in gutem Zustand, die Ecken leicht bestoßen, der rote Halteriemen für das Pergamentblatt ist noch vorhanden, jedoch unten gelöst. Große 5-teilige Ordenschnalle: Eisernes Kreuz 1914 2. Klasse. Bayern Militär-Verdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwerter. Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1914-1918. Bayern Jubiläumsmedaille 1909 mit Krone. Bayern Landwehr-Dienstauszeichnung Kreuz für XXIV Jahre. Deutlich getragen. Dazu 2 lehre Etuis für die bayerischen Auszeichnungen. Eisernes Kreuz 1914 1. Klasse im Verleihungsetui. Wiederholungsspange "1939" zum EK 2. Klasse 1914. Erinnerungsmedaille 1.10.1938. Chile Verdienstorden Kommandeurkreuz, Halskreuz am Band mit Verleihungsetui. Dazu die große Verleihungsurkunde, datiert 1934, die Urkunde mit der Annahmegenehmigung sowie dem Anschreiben. Paar Epauletten als Oberleutnant im Bayerischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 1, um 1910. Paar Schulterstücke als Oberst der Reichswehr und Regimentskommandeur im Feldartillerie-Regiment Nr. 6. 2 Einzelne Schulterstücke als General und 2 Einzelne Schulterstücke als Generaloberst der Wehrmacht. Dazu ein kompletten Paar Schulterstücke als Generaloberst, alle getragen. Großes silbernes Geschenktablett mit Widmungsgravur des späteren Generalfeldmarschall Ritter von Leeb "Dem Chef des Stabes Oberst Dollmann zur Erinnerung - Leeb- Kommandeur der 7. (Bayer.) Division und das Offizierskorps des Stabes 1.10.1929 - 31.1.1931" mit ca. 50 gravierten Faksimile-Unterschriften der Offiziere (einige wurden später bekannte Generale der WH !). Große Beförderungsmappe mit Urkunde zum Generaloberst, ausgestellt 19. Juli 1940. Die Mappe im Stil der Ritterkreuzmappen gefertigt, Maß 26 x 36 cm, innen mit Hersteller Bezeichnung "Frieda Thiersch", komplett mit original Tintenunterschrift "Adolf Hitler". (Sehr selten, es gab nur 38 Generaloberste in der Wehrmacht.) Verleihungsurkunden und Beförderungen: Bayern Patent zum Leutnant, datiert 1901. Bayern Besitzzeugnis zum Jubiläumsmedaille, ausgestellt 1909. Bayern Patent zum Hauptmann, mit Originalunterschrift König Ludwig III, datiert 1914. Bayern Militär-Verdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern, 20. Juli 1918. Bayern Besitzzeugnis zum Dienstauszeichnungskreuz 2. Klasse, 1. Juli 1918. Patent zur Hauptmann, datiert 1919. Reichswehr Ernennungsurkunde zum Oberstleutnant, 1927 und zum Oberst 1929, beide mit Originalunterschriften "von Hindenburg". Reichwehr Ernennungsurkunde zum Generalmajor, datiert 1932, sowie zum Generalleutnant, datiert 1933, beide mit persönlichen Anschreiben von Hindenburg. Ehrenkreuz für Frontkämpfer als Generalleutnant, ausgestellt 1934. Ernennungsurkunde zum General der Artillerie, datiert 20. April 1936, mit Originalunterschriften "Adolf Hitler" und "Blomberg". Verleihungsurkunde zur WH-Dienstauszeichnung 1. - VI. Klasse, ausgestellt als General der Artillerie,29.9.1936. Verleihungsurkunde zur Medaille 1.10.1938 als General der Artillerie, 22. Mai 1939. Verleihungsurkunde für 40jährige treue Dienste das Eichenlaub zur Dienstauszeichnung 1. Klasse als General der Artillerie und Kommandierender General des IX. Armeekorps, ausgestellt 9. September 1939, mit Originalunterschrift "v. Brauchitsch Generaloberst". Verleihungsurkunde zur Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, ausgestellt 20. Dezember 1939, mit Originalunterschrift: Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe C "v. Leeb" Generaloberst. Dazu ein persönliches Gratulationsschreiben v. Leeb. Verleihungsurkunde zur Spange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, ausgestellt 10. März 1940, mit Originalunterschrift: Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe C "v. Leeb" Generaloberst. Dazu ein persönliches Gratulationsschreiben v. Leeb.Großes Geschenkfotoalbum der Offiziere der 7. Armee zum 60. Geburtstag 1942. Schweres Album aus Schweinsleder mit fantastischem Fotomaterial aus dem Wirken General Dollmanns in der 7. Armee, insgesamt … Fotos. Weiterhin zahlreiche Ausweise, Anschreiben, militärische Korrespondenz, ein schönes Foto als Kommandeur des At. Regt. Nr. 6 mit den Kragenspiegeln, die auf dem Foto abgebildet sind, zahlreiche Zeitungsausschnitte über Dollmann aus den Jahren 1929 bis 1944, Einladungskarten beim Reichspräsident, ca. 40 Einzelfotos seiner militärischen Karriere, viele als Generaloberst, mit Hitler, anderen Generälen, an der Front etc. Zahlreiche Fotos von der Aufbahrung des Leichnams in Le Mans 28.29. Juni 1944, Fotos der Trauerfeierlichkeiten in der Heimatstadt Bogen 11. Juli 1944. Schreiben des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge an die Witwe, datiert 1952 mit Fotos des Kriegsgrabes in St. André.Biografie"Das Leben meines Vaters Friedrich Dollmann 1882 - 1944 Erinnerungen niedergeschrieben von seiner Tochter Marieluise", der komplette Lebenslauf auf 188 Seiten mit vielen Fotos und Abbildungen ! Weiterhin zahlreiche Nachkriegsunterlagen, Korrespondenz des Vorbesitzers mit der Tochter Dollmanns, Research Unterlagen, etc.
Generaloberst Dollman kommandierte die 7. Armee von 1939 bis zu seinem Selbstmord 1944. Er erhielt der Ritterkreuz für die erfolgreiche Führung der Armee im Frankreichfeldzug. Während der Invasion 1944 der Normandie war Dollmann der höchste Kommandierende General der verteidigenden Deutschen Truppen. Gegen Hitlers Willen befahl Dollmann den Rückzug von der Halbinsel Cotentin und rettete damit Tausenden Deutschen Soldaten das Leben. Hitler, erbost über Dollmanns Befehle, verlangte ihn vor das "Kriegsgericht" zu stellen. Dollmann erfuhr davon und beging daraufhin Selbstmord. So "kreierte" Hitler´s Propagandamaschine einen weiteren "Helden", ähnlich wie bei Rommel mit einer großen Beerdigungsfeier und der postumen Verleihung des Eichenlaub an die Witwe. Mit Sicherheit ist dies der wichtigste Ordensnachlass eines Deutschen Generals im Zusammenhang mit der Invasion der Normandie 1944 !
Dieser Nachlass wurde vor einigen Jahren direkt von der Tochter in das Auktionshaus Hermann Historica eingeliefert und befindet sich bis heute in vollständigem Zustand wie von der Tochter übergeben.
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Kriegsmarine Zivilnadel für Angehörige "Kreuzer Karlsruhe"

Buntmetall vergoldet, teils emailliert. Getragen, Zustand 2.

Der Leichte Kreuzer Karlsruhe wurde 1929 für die Reichsmarine in Dienst gestellt und später durch die Kriegsmarine eingesetzt. Sie war das zweite von drei gebauten Schiffen der Königsberg-Klasse.
1940 Teilnahme am Unternehmen Weserübung. Unter dem Kommando von Kapitän zur See Rieve hatte der Kreuzer die Aufgabe, die Landung deutscher Truppen in Kristiansand zu sichern. Auf dem Rückmarsch im Skagerrak wurde die "Karlsruhe am 9. April 1940 von dem britischen U-Boot HMS Truant versenkt.
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150,00