Frankreich Marschallstab des Marschalls François-Achille Bazaine
Es handelt sich hierbei um ein Ausstellungsstück für Museen, um 1900. Sehr feine Arbeit in bester Juweliersqualität. Der insgesamt ca. 49 cm lange Messing-Zylinder außen mit blauem Samt verkleidet, darauf in mehren Reihen aufgelegt der französische Hoheitsadler, die Kappen fein ziseliert, die Kappe am Kopfende mit der Inschrift "Terror Belli Decus Pacis" (Schrecken im Krieg, Zierde in Friedenszeiten), am Kopf wiederum der französische Hoheitsadler, die untere Kappe mit dem Namen des Marschalls "Bazaine" sowie dem französischen Wappen am Kopfende. Zustand 2.
In Frankreich erhielten die Marschälle seit dem 18. Jahrhundert den Baton fleurdelisé, der mit blauem Samt überzogen und mit heraldischen Lilien belegt war. Auf den Enden sind auf einer Seite der Name des Inhabers und auf der anderen das Motto "Terror belli decus pacis" angebracht. Die späteren kaiserlichen und republikanischen Marschallstäbe sind statt mit Lilien mit napoleonischen Adlern bzw. Sternen belegt.
Achille Bazaine (1811*) nahm während des Krimkriegs (1853-56) an der Belagerung von Sewastopol teil und war 1859 im Sardinischen Krieg beteiligt. 1863 ging er als Divisionskommandeur nach Mexiko, wo er nach dem Abgang des Marschalls Élie-Frédéric Forey den Oberbefehl über die dort konzentrierte französische Armee übernahm. Nach der Eroberung von Mexiko-Stadt wurde 1864 das Kaiserreich Maximilians I. proklamiert. Am 5. September 1864 wurde Bazaine zum Marschall von Frankreich ernannt und kehrte 1866 aus Mexiko zurück. Während des Deutsch-Französischen Krieges kommandierte er die französische Rheinarmee und musste 27. Oktober 1870 mit ca. 170.000 Mann in der eingeschlossenen Festung Metz, nachdem die Lebensmittelvorräte aufgebraucht waren, kapitulieren.
In Frankreich erhielten die Marschälle seit dem 18. Jahrhundert den Baton fleurdelisé, der mit blauem Samt überzogen und mit heraldischen Lilien belegt war. Auf den Enden sind auf einer Seite der Name des Inhabers und auf der anderen das Motto "Terror belli decus pacis" angebracht. Die späteren kaiserlichen und republikanischen Marschallstäbe sind statt mit Lilien mit napoleonischen Adlern bzw. Sternen belegt.
Achille Bazaine (1811*) nahm während des Krimkriegs (1853-56) an der Belagerung von Sewastopol teil und war 1859 im Sardinischen Krieg beteiligt. 1863 ging er als Divisionskommandeur nach Mexiko, wo er nach dem Abgang des Marschalls Élie-Frédéric Forey den Oberbefehl über die dort konzentrierte französische Armee übernahm. Nach der Eroberung von Mexiko-Stadt wurde 1864 das Kaiserreich Maximilians I. proklamiert. Am 5. September 1864 wurde Bazaine zum Marschall von Frankreich ernannt und kehrte 1866 aus Mexiko zurück. Während des Deutsch-Französischen Krieges kommandierte er die französische Rheinarmee und musste 27. Oktober 1870 mit ca. 170.000 Mann in der eingeschlossenen Festung Metz, nachdem die Lebensmittelvorräte aufgebraucht waren, kapitulieren.