Adjustierungsvorschriften für die k. u. k. Kriegsmarine 1873–1891–1910/12
Verlag Militaria. 830 Seiten, Reprint, Hardcover mit Schutzumschlag, SW-Druck. Format: 22,5 × 28,5 cm.
Österreich-Ungarn war bis zum Ersten Weltkrieg eine der führenden europäischen Mächte und verfügte dementsprechend auch über eine Kriegsmarine. So wie für das Landheer gab es für die k. u. k. Kriegsmarine eine detaillierte Adjustierungsvorschrift, in der die Uniformen und Ausrüstungsstücke genau festgelegt wurden – vom Admiral bis zum einfachen Matrosen und vom Marine-Geistlichen (römisch-katholisch, griechisch-orientalisch, evangelisch und jüdisch) bis zum Marine-Diener im Forst-Schutz-Dienst. Kappe und Tropenhelm, Flottenrock und Pantalons, aber auch Unterwäsche sowie Handschuhe und Seitenwaffen waren in diesen Vorschriften genau beschrieben und abgebildet. Darüber hinaus wurden auch Haarschnitt und Barttracht geregelt. Der vorliegende Band vereinigt die drei Vorschriften von 1873, 1891 und 1910/12. Im Unterschied zu früheren Adjustierungsvorschriften, die sich vorwiegend mit den Offiziersuniformen beschäftigten, wurden hier auch die Uniformen der Mannschaften genau beschrieben. In der Vorschrift von 1910/12 sind die einzelnen „Uniformsorten“, wie dies im Amtsdeutsch hieß, sogar photographisch abgebildet. Damit stellen diese Vorschriften eine wichtige Quelle für Sammler, Modellbauer, Requisiteure oder sonst an Militär- und Marinegeschichte Interessierte dar, beschreiben sie doch genau das Erscheinungsbild der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg – in einer Zeit, die neben den Missionsreisen in Übersee auch die Teilnahme an den internationalen Einsätzen in Kreta (1897/98), China (1900/01) und Albanien (1913/14) umfasste und schließlich natürlich jene Auseinandersetzung, die zu Österreich-Ungarns letztem Krieg werden sollte. Dementsprechend wertvoll sind die Originale dieser Adjustierungsvorschriften – und dementsprechend schwierig (und teuer) war es schon seit Langem, gut und vollständig erhaltene Exemplare aufzutreiben. Daher war es nur logisch, dass sich der Verlag Militaria entschloss, nach der Adjustierungsvorschrift des k. u. k. Heeres von 1910/11 auch die entsprechenden Vorschriften der k. u. k. Kriegsmarine einem breiteren Publikum leichter zugänglich zu machen. Damit haben Interessierte die Möglichkeit, die originale Vorschrift in guter Druckqualität zu lesen, ohne dabei Gefahr zu laufen, ein wertvolles Originalexemplar durch dauernde Verwendung nachhaltig zu beschädigen. Die hier als Faksimile in sorgfältiger graphischer Bearbeitung präsentierten Vorschriften vermitteln dem Leser und Benützer ein genaues, authentisches Bild der k. u. k. Kriegsmarine in der Regierungszeit des Kaisers und Königs Franz Joseph. Über das optische Erscheinungsbild hinaus transportieren sie auch ein wenig die Atmosphäre jener Epoche.
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Österreich-Ungarn war bis zum Ersten Weltkrieg eine der führenden europäischen Mächte und verfügte dementsprechend auch über eine Kriegsmarine. So wie für das Landheer gab es für die k. u. k. Kriegsmarine eine detaillierte Adjustierungsvorschrift, in der die Uniformen und Ausrüstungsstücke genau festgelegt wurden – vom Admiral bis zum einfachen Matrosen und vom Marine-Geistlichen (römisch-katholisch, griechisch-orientalisch, evangelisch und jüdisch) bis zum Marine-Diener im Forst-Schutz-Dienst. Kappe und Tropenhelm, Flottenrock und Pantalons, aber auch Unterwäsche sowie Handschuhe und Seitenwaffen waren in diesen Vorschriften genau beschrieben und abgebildet. Darüber hinaus wurden auch Haarschnitt und Barttracht geregelt. Der vorliegende Band vereinigt die drei Vorschriften von 1873, 1891 und 1910/12. Im Unterschied zu früheren Adjustierungsvorschriften, die sich vorwiegend mit den Offiziersuniformen beschäftigten, wurden hier auch die Uniformen der Mannschaften genau beschrieben. In der Vorschrift von 1910/12 sind die einzelnen „Uniformsorten“, wie dies im Amtsdeutsch hieß, sogar photographisch abgebildet. Damit stellen diese Vorschriften eine wichtige Quelle für Sammler, Modellbauer, Requisiteure oder sonst an Militär- und Marinegeschichte Interessierte dar, beschreiben sie doch genau das Erscheinungsbild der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg – in einer Zeit, die neben den Missionsreisen in Übersee auch die Teilnahme an den internationalen Einsätzen in Kreta (1897/98), China (1900/01) und Albanien (1913/14) umfasste und schließlich natürlich jene Auseinandersetzung, die zu Österreich-Ungarns letztem Krieg werden sollte. Dementsprechend wertvoll sind die Originale dieser Adjustierungsvorschriften – und dementsprechend schwierig (und teuer) war es schon seit Langem, gut und vollständig erhaltene Exemplare aufzutreiben. Daher war es nur logisch, dass sich der Verlag Militaria entschloss, nach der Adjustierungsvorschrift des k. u. k. Heeres von 1910/11 auch die entsprechenden Vorschriften der k. u. k. Kriegsmarine einem breiteren Publikum leichter zugänglich zu machen. Damit haben Interessierte die Möglichkeit, die originale Vorschrift in guter Druckqualität zu lesen, ohne dabei Gefahr zu laufen, ein wertvolles Originalexemplar durch dauernde Verwendung nachhaltig zu beschädigen. Die hier als Faksimile in sorgfältiger graphischer Bearbeitung präsentierten Vorschriften vermitteln dem Leser und Benützer ein genaues, authentisches Bild der k. u. k. Kriegsmarine in der Regierungszeit des Kaisers und Königs Franz Joseph. Über das optische Erscheinungsbild hinaus transportieren sie auch ein wenig die Atmosphäre jener Epoche.
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