Waffen-SS tragbare Erinnerungsmedaille der 1. /SS-Artillerie-Regiment 5 "Wiking" zur Erinnerung an den Rußlandfeldzug.

um 1943. Ovale Feinzinkmedaille, auf der Vorderseite große SS Runen mit Umschrift "Russlandfeldzug SS Div. "Wiking" 1./SS A.R. 5", rückseitig "Für Eure Treue und Euern Einsatz im Osten", oben mit Öse. Zustand 2.

Es handelt sich hierbei um ein Geschenk des Kompaniechefs der 1. /SS-Artillerie-Regiment 5 an seine Soldaten als Erinnerung an die Kämpfe. In über 30 Jahren ist dies erst die 2. Medaille, die wir anbieten können. Extrem selten.

Die SS-Division „Wiking“, später SS-Panzergrenadier-Division „Wiking“ und 5. SS-Panzer-Division „Wiking“, wurde am 20. November 1940 als SS-Division „Wiking“ der Waffen-SS aufgestellt. Erster Divisionskommandeur wurde SS-Obergruppenführer Felix Steiner. Die Division ging zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges mit der Heeresgruppe Süd bis November 1941 in Richtung Rostow vor. Nach der Schlacht um Rostow und den folgenden Rückzugsgefechten im Winter 1941/42 rückte die Division während des Unternehmens Blau mit der Heeresgruppe A in den Kaukasus vor. Während des Unternehmens Zitadelle im Sommer 1943 lag die Division in Reserve, wobei sie während des Rückzuges in den Tscherkassy-Kessel geriet. Nach dem erfolgreichen Ausbruch aus dem Kessel (16. Februar) zog sich die stark dezimierte Division in den Raum Kowel und später unter schweren Verlusten nach Chelm zurück. Im Juli 1944 kämpfte die Division an der Weichsel (Panzerschlacht vor Warschau) und wurde dann nach Ungarn verlegt, um an der Plattenseeoffensive und der Schlacht um Budapest teilzunehmen. Nach dem Scheitern der Operation zog sich die Division über die Tschechoslowakei nach Österreich zurück. Die Division stellte am 8. Mai 1945 ihre Kampfhandlungen ein. Die Soldaten begaben sich insbesondere in Radstadt und Kleinarl, beides im Salzburger Bezirk St. Johann im Pongau gelegen, in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
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