Dr. Christian Ortner (Ed.), Peter Fichtenbauer: Die Geschichte der österreichischen Armee von Maria Theresia bis zur Gegenwart

Verlag Militaria. Farbbildband, 304 Seiten, Leinen gebunden mit Schutzumschlag, Format: 29,5 × 26 cm.

Die Heere und Armeen, die im Verlauf der Geschichte durch Österreich – in seinen historisch bedingten unterschiedlichen territorialen Dimensionen und politischen Strukturen – aufgestellt, formiert und auch in den Krieg entsandt wurden, spiegeln wie keine andere Einrichtung die politischen Entwicklungen des Staates wider. Der bewaffnete und einheitlich ausgerüstete Soldat gilt bis heute als Inbegriff des staatlichen Gewaltmonopols. Gerade der Uniform kam und kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weist sie ihn doch als Angehörigen einer ganz besonderen Gemeinschaft aus. Der oft zitierte „Kaisers Rock“ ist dabei längst der Uniform der Republik gewichen, bleibt aber nach außen weiterhin das markanteste Unterscheidungsmerkmal, das ihn – den Soldaten – sowohl vom Zivilisten als auch Angehörigen anderer Armeen unterscheidet. In dieser Hinsicht weist die Uniformierung österreichischer Soldaten bis heute bereits eine mehr als dreihundertjährige Geschichte und Entwicklung auf. Brüche und Zäsuren bei der Ausgestaltung der sogenannten „Monturen“ ergaben sich aus der Anpassung an die Zweckmäßigkeit in Dienst und Gefecht oder auch der Beachtung attraktiver und modischer Trends. Diesen standen wiederum Bestrebungen nach Kontinuitäten und Traditionalismen gegenüber, welche teilweise Jahrhunderte überdauerten und bis in die Gegenwart feststellbar sind. Der Entwicklung und Komplexität der österreichischen „Monturswirtschaft“, die sich meist nur mehr dem ausgewiesenen Kenner erschloss, sollte nun erstmals eine Publikation beigestellt werden, welche anhand von über 300 originalen Uniformdarstellungen des Zeitraumes von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart – eingebettet in historische Essays zur österreichischen Militärgeschichte – das Aussehen österreichischer Soldaten augenscheinlich dokumentiert. Die durchwegs sehr aufwendig ausgeführten Darstellungen renommierter Künstler stammen aus den reichhaltigen Beständen des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien und werden mit Masse nun zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.

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