III. Reich - Originalunterschrift von Martin Mutschmann, Reichsstatthalter in Sachsen
auf einer Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand für eine Volksschullehrerin aus Gersdorf, ausgestellt in Dresden am 7.Juli 1938 mit sehr schöner Tintensignatur " Martin Mutschmann ". Das DinA4-Blatt mit Blindprägesiegel ist gefaltet.
Martin Mutschmann (* 9. März 1879 in Hirschberg; † 14. Februar 1947 in Moskau) war ein deutscher Unternehmer, nationalsozialistischer Politiker und NSDAP-Gauleiter von Sachsen von 1925 bis 1945. Ab 1930 war er Mitglied des Reichstags, ab 1933 Reichsstatthalter in Sachsen und zudem ab 1935 sächsischer Ministerpräsident.
Am frühen Abend des 16. Mai 1945 erfuhr der erst wenige Tage zuvor eingesetzte Oberwiesenthaler Bürgermeister Hermann Klopfer durch einen anonymen Anruf aus Tellerhäuser, dass sich Mutschmann im Haus des Kohlehändlers Kaufmann aufhalte. Am Abend wurde das Haus umstellt, und die beiden wurden verhaftet. Am 17. Mai wurde Mutschmann in Annaberg verhört und auf dem Marktplatz öffentlich zur Schau gestellt. Die Anprangerung unter Duldung der sowjetischen Truppen wurde durch eine Rede des KPD-Bürgermeisters Max Schmitt begleitet, in der er zum Ausdruck brachte, dass der Verbrecher endlich gefasst sei. Danach wurde Mutschmann über Chemnitz nach Moskau in das Gefängnis Lubjanka gebracht. Dort wurde er am 22. Juni 1946 vor einem Militärgericht angeklagt, am 30. Januar 1947 zum Tode verurteilt und am 14. Februar 1947 im Gefängnis erschossen.
Martin Mutschmann (* 9. März 1879 in Hirschberg; † 14. Februar 1947 in Moskau) war ein deutscher Unternehmer, nationalsozialistischer Politiker und NSDAP-Gauleiter von Sachsen von 1925 bis 1945. Ab 1930 war er Mitglied des Reichstags, ab 1933 Reichsstatthalter in Sachsen und zudem ab 1935 sächsischer Ministerpräsident.
Am frühen Abend des 16. Mai 1945 erfuhr der erst wenige Tage zuvor eingesetzte Oberwiesenthaler Bürgermeister Hermann Klopfer durch einen anonymen Anruf aus Tellerhäuser, dass sich Mutschmann im Haus des Kohlehändlers Kaufmann aufhalte. Am Abend wurde das Haus umstellt, und die beiden wurden verhaftet. Am 17. Mai wurde Mutschmann in Annaberg verhört und auf dem Marktplatz öffentlich zur Schau gestellt. Die Anprangerung unter Duldung der sowjetischen Truppen wurde durch eine Rede des KPD-Bürgermeisters Max Schmitt begleitet, in der er zum Ausdruck brachte, dass der Verbrecher endlich gefasst sei. Danach wurde Mutschmann über Chemnitz nach Moskau in das Gefängnis Lubjanka gebracht. Dort wurde er am 22. Juni 1946 vor einem Militärgericht angeklagt, am 30. Januar 1947 zum Tode verurteilt und am 14. Februar 1947 im Gefängnis erschossen.