Großbritannien/Königreich Hannover Säbel für Mannschaften der leichten Kavallerie Modell 1796 aus der Zeit König Wilhelms IV.

Um 1830. Kräftige, geschwungene Klinge mit beidseitigem Hohlschliff, die unteren zwei Drittel der Klinge beidseitig geätzt, terzseitig die Chiffre «♔WIV», quartseitig die Darstellung eines Reiters mit erhobenem Säbel. Länge der Klinge ca. 79.2 cm, Breite an der Wurzel ca. 3.8 cm, die Ätzungen etwas verputzt, zur Wurzel hin fein rostnarbig, gereinigt. Stahlgefäß mit einfachem Bügel mit Einstrich und Parierstangenlappen, die Griffkappe mit Griffkappenlappen, belederter Griff mit fast vollständig erhaltener und intakter Drahtwicklung. Stahlscheide mit zwei Ringbändern und beweglichen Trageringen, gereinigt, fleckig. Zustand 2.

Gesamtlänge ca. 94 cm.

Wilhelm IV. ( * 21. August 1765 in Buckingham House, London; † 20. Juni 1837 auf Windsor Castle) war von 1830 bis 1837 König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland sowie in Personalunion König von Hannover. Er war direkter Nachfolger seines älteren Bruders Georg IV. Sie gehörten dem Haus Hannover an, einer Nebenlinie der Welfen. Die Personalunion zwischen Großbritannien und dem Königreich Hannover endete mit der Thronbesteigung König Ernst August I. 1837.

Das Stück stammt aus einer Sammlung hannoveranischer Blankwaffen.

Das Modell 1796 wurde während der Napoleonischen Kriege hauptsächlich von den britischen Dragonern, Husaren und der leichten Kavallerie der "Deutschen Legion" verwendet. Nach Ende der Napoleonischen Kriege wurde viele dieser Waffen noch "aufgetragen".





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